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Mordanschlag auf NawalnyFilm zeichnet Giftattacke auf Putin-Gegner nach

Lesezeit 2 Minuten
Nawalny Doku

Der Kremlgegner Alexej Nawalny in einer Szene des Dokumentarfilms "Nawalny". Der Film kommt am 5. Mai in die deutschen Kinos.

Moskau – Schon seit Monaten rührt das Team des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny die Werbetrommel für den Dokumentarfilm über den Giftanschlag auf Russlands bekanntesten Oppositionellen.

Nun kommt der Streifen des kanadischen Regisseurs Daniel Roher, der nah an Nawalny während seiner Genesung in Deutschland dran war, am 5. Mai in die Kinos und eröffnet schon am Vortag das Dok.fest in München.

Regisseur traf Nawalny während seiner Genesung in Deutschland

Roher hat den Gegner von Kremlchef Wladimir Putin im Schwarzwald getroffen, als Nawalny sich dort von dem Anschlag mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok erholte. Roher sprach mit ihm auch über die tödlichen Gefahren für Kremlgegner in Russland.

Entstanden ist ein Zeitzeugnis über den Mut eines Kämpfers, der trotz Tiefschlägen, Haft und Lebensgefahr immer wieder aufsteht gegen Korruption und himmelschreienden Machtmissbrauch. In Spielfilmlänge wird erzählt, wie Nawalny, der Massen mobilisieren kann und flammende Reden hält, zu einem politischen Problem wird für den Kreml.

Killerkommando des russichen FSB soll hinter dem Anschlag stehen

Erst wird er eingeschüchtert – gezeigt werden Aufnahmen eines früheren Anschlags. Dann soll er ganz aus dem Weg geräumt werden.Dabei dreht sich der Film vor allem um den Mordanschlag vom 20. August 2020.

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Ein Killerkommando des einst von Putin geführten Inlandsgeheimdienstes FSB soll das tödliche Nervengift in einem Hotelzimmer in Sibirien auf einer Unterhose Nawalnys aufgetragen haben. Nur knapp entkommt Putins Gegner damals dem Tod. (dpa)