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Veranstaltung in Köln abgesagtFrau von Bestseller-Autor Martin Suter ist tot

Lesezeit 2 Minuten
Der Autor Martin Suter sitzt bei einer Veranstaltung im Rahmen des Literaturfestivals Lit.Cologne auf der Bühne.

Martin Suter hat zahlreiche Beststeller geschrieben, zuletzt den Roman „Melody“. Er arbeitete auch mit Fußballer Bastian Schweinsteiger und Autor Benjamin von Stuckrad-Barre zusammen.

Martin Suter hat mit „Melody“ vor Kurzem einen neuen Bestseller veröffentlicht. Er war mehr als 45 Jahre mit seiner Frau Margrith Nay verheiratet.

Die Ehefrau von Bestseller-Autor Martin Suter, Margrith Nay Suter, ist tot. Der Schweizer Diogenes-Verlag, der Suters Werke publiziert, bestätigte den Tod der Modedesignerin am Dienstag (9. Mai). Suter hat seine geplante Lesereise durch Deutschland ebenfalls abgesagt. Zur Todesursache der 75-Jährigen wurde zunächst nichts bekannt.

Martin Suter war mit der gleichaltrigen Margrith Nay Suter mehr als 45 Jahre verheiratet, er bezeichnete sie als seine „Große Liebe“. In seinem aktuellen Beststeller-Roman „Melody“ schreibt Martin Suter ebenfalls über eine Jahrzehnte andauernde Liebe. Suter hatte eigentlich geplant, ab dem 10. Mai in Deutschland mit „Melody“ auf Tour zu gehen, auch eine Veranstaltung in Köln war geplant.

Martin Suter: Ehefrau Margrith Nay Suter ist tot

Martin Suter hatte Margrith Nay Suter in den 1970er-Jahren kennengelernt, beide reisten um die Welt und lebten in unterschiedlichen Ländern. Margrith Nay Suter hinterlässt zwei Adoptivkinder aus Guatemala, wo das Paar zeitweilig lebte. Die Adoptivtochter ist im Teenager-Alter, der Sohn kam 2009 bei einem Unfall im Anwesen der Suters in Zürich ums Leben.

„Melody“ ist der neueste Roman von Martin Suter steht derzeit auf der „Spiegel“-Beststeller-Liste. Der Durchbruch war dem Schweizer Schriftsteller 1997 mit dem Roman „Small World“ gelungen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger hatte Suter 2022 den Roman „Einer von euch. Bastian Schweinsteiger“ veröffentlicht.

Martin Suter: Zusammenarbeit mit Benjamin von Stuckrad-Barre

Suter arbeitete während der Corona-Pandemie auch mit dem deutschen Autor Benjamin von Stuckrad-Barre zusammen, sie veröffentlichten gemeinsam das Buch „Alle sind so ernst geworden“.

Stuckrad-Barre hatte vor Kurzem den Roman „Noch wach?“ veröffentlicht, der sich mit dem Axel-Springer-Verlag befassen soll. Stuckrad-Barre selbst hat sich dazu nie geäußert, Kritik sehen in seinem Buch aber einen Schlüsselroman im Rahmen der Geschehnisse um Mathias Döpfner und Julian Reichelt. (shh)