AboAbonnieren

Läuft noch bis JuniKölner Volksbühne pflanzt mit Musical „Himmel und Kölle“ Bäume

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Szene aus dem Musical „Himmel und Kölle“. Noch bis Juni soll es and er Volksbühne am Kölner Rudolfplatz zu sehen sein.

Köln – Das Volkstheater lebt. Axel Molinski, Chef der Betreibergesellschaft der Volksbühne am Rudolfplatz, schaute bei der Programmvorstellung sichtlich zufrieden zurück auf die gelungene Premiere des Stücks „Automatenbüfett“. Das 1932 uraufgeführte Stück ist eine Coproduktion der Volksbühne, des Vereins Freie Volksbühne und des Theaters im Bauturm. René Michaelsen, Dramaturg im Bauturm, sprach über die schwierige Produktion während der Pandemie.

Ein Darsteller nach dem anderen sei ausgefallen. „Aber jetzt sind wir umso glücklicher, dass das Stück endlich in Serie geht. Wir wollen mit dem ,Automatenbüfett’ ein neues Volkstheater mit kritischem Geist schaffen und damit hoffentlich noch lange an der Volksbühne auftreten.“

Programm der Kölner Volksbühne vorgestellt: Anekdoten musikalischer Legenden

Erst einmal sollen ab dem 28. März bis zum 26. April sieben weitere Vorstellungen folgen. Im besten Fall soll das „Automatenbüfett“ so ein Dauerbrenner werden wie das Musical „Himmel und Kölle“. Produzent Michael Heisenburger verkündete mit Stolz, dass das Stück mindestens noch bis Juni dieses Jahres auf der Volksbühne laufen wird. „Wir wollen außerdem mehr Nachhaltigkeit in die Musicalszene bringen. Deswegen pflanzen wir für jedes verkaufte Ticket elf Bäume in Bergisch Gladbach“, so Heisenburger.

Als eines der wenigen Stücke lief „Himmel und Kölle“ auch während der langen Zeit der Pandemie. Molinski bedankte sich emotional: „Ohne pathetisch werden zu wollen, muss ich doch sagen: Ohne euch würde es dieses Theater nicht mehr geben.“

Wer sich für Biographien und kuriose Geschichten über Musiklegenden des 20. Jahrhunderts interessiert, für den könnte die musikalische Lesung „Satchmo-Richards und zurück“ am 6. April etwas sein. Untermalt von der Delbrügge-Band liest Schauspieler und Komiker Ingolf Lück aus Biographien verschiedener Musiklegenden und erzählt persönliche Anekdoten.

Die beiden Ostwestfalen Lück und Bernd Delbrügge sind noch nie zusammen vor Publikum aufgetreten, aber „große Fans voneinander und natürlich von den Musikern, von denen wir erzählen. Wir wollen Boulevard und Feuilleton verbinden.“

In der Reihe „Grenzgang“ stellt Hardy Fiebig (r.) Menschen und ihre Reisen vor. Axel Molinski (l.) freut sich drauf.

Weiteres Highlight aus dem neuen Programm ist die Vortragsreihe „Grenzgang“, in der unterschiedlichste Menschen über besondere Reisen erzählen. Autor, Fotograf und Moderator Hardy Fiebig stellt sie vor. Zudem steht das Jubiläums- und Abschiedskonzert der Band „Basta“ auf dem Programm. Auch „Brings“ kommen in die Volksbühne und präsentieren ihren Film „Nix för Lau“.

Das komplette Programm der Volksbühne am Rudolfplatz gibt es im Netz: www.volksbuehne-rudolfplatz.de/programm/