- An Ostern zu Hause bleiben und trotzdem viel erleben, das können Sie mit unseren virtuellen Ausflugstipps.
- Lassen Sie sich inspirieren und freuen Sie sich. Sie wecken Vorfreude.
- Wie Sie an Ostern etwas erleben können, obwohl Sie zu Hause bleiben und das Kontaktverbot beachten!
Spektakulärer Kirchgang
Der Aachener Dom gehört zu den fünf UNESCO-Welterbestätten in Nordrhein-Westfalen. Ein Besuch in der Kathedrale ist nur einen Mausklick entfernt. Unter www.aachenerdom.de können Sie einen dreidimensionalen Flug durch den Bau aus dem 8. Jahrhundert unternehmen. Gemächlicher geht es auf der Internetseite www. nrw-tourismus.de/panoramen zu. Hier können Sie ihren Besuch im Dom schon draußen auf dem Katschof beginnen und sich in aller Ruhe durch die Kathedrale bewegen. Praktisch ist es, wenn Sie eine Virtual-Reality-Brille besitzen. Es geht aber auch ohne.
Dazu gibt es in Textform die wesentlichen Fakten. Wussten Sie beispielsweise, dass die Fensterflächen der Chorhalle zusammen 1000 Quadratmeter messen oder dass im Dom 32 Millionen Mosaiksteinchen verlegt wurden? Übrigens: Live miterleben können Sie die Osternacht im Aachener Dom. Ab 21.30 Uhr am Samstag wird der Gottesdienst mit Bischof Dr. Helmut Dieser live im Netz übertragen: www.bistum-aachen.de, youtube.com/bistumaachen und facebook.com/bistumaachen
Besuch im Kloster Steinfeld
Die Klosteranlage in Kall in der Eifel gehört mit ihrer Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Baudenkmälern des Rheinlandes. Eine Gedenktafel im Kreuzgang erinnert an den Mut und die hingebungsvolle Entschlossenheit des Generaloberen der Salvatorianer, Pater Pankratius Pfeiffer, der in Rom unter Gefährdung seines Lebens unzähligen Frauen, Männer und Kinder vor Deportation und Tod durch die Nationalsozialisten bewahrt hat. Er gilt als der „Engel von Rom“, da es ihm auch gelang, erfolgreich gegen die Zerstörung der Heiligen Stadt zu intervenieren. Er hat dafür gesorgt, dass die Salvatorianer das Kloster Steinfeld wiederbesiedelten.Während der Corona-Krise werden Gottesdienste im Livestream übertragen. Beispielsweise die Auferstehungsfeier am Karsamstag ab 18 Uhr auf Youtube. www.kloster-steinfeld.de/de/Livestream
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Schloss Drachenburg
Ob als Hochzeitslocation, Filmkulisse oder als Eventort beispielsweise für „Bares für Rares“: die Drachenburg oberhalb von Königswinter ist ein wahres Märchenschloss im Eigentum der NRW-Stiftung. Ende des 19. Jahrhunderts hatte sie der Börsenbaron Stephan Sarter erbauen lassen. Auf www.schloss-drachenburg.de kann man virtuell durch die verschiedenen Ebenen des Schlosses schlendern und einen Vorgeschmack auf die Parkanlage bekommen, Rheinblick inklusive. Dabei öffnen sich auch die Türen sonst verschlossener und nicht zugänglicher Räume. Auch der neue Audioguide ist eingebunden.
Brühler Schlösser
Nicht minder spektakulär ist eine virtuelle Entdeckertour durch Schloss Augustusburg mit seinem Prunktreppenhaus aus Stuckmarmor und das kleinere Jagdschloss Falkenlust, die Kurfürst Clemens August erbauen ließ. Spektakuläre 360 Grad-Aufnahmen der UNESCO Welterbestätten in Brühl machen große Lust darauf, die Prachtbauten nach der Corona-Krise bei einer der vielen Themenführungen zu erleben. Aber die herausragende Qualität der Aufnahmen vermitteln auch vom Sofa aus einen perfekten Raumeindruck. Und man kann sich auch kleinste Details heranzoomen. Auf der Plattform www.nrw-tourismus.de/panoramen/ können zudem der Kölner Dom, die Zeche Zollverein und Schloss Corvey virtuell nach dem gleichen Muster erkundet werden.
Ostereiersuche in Kommern
Im LVR-Freilichtmuseum Kommern hat Museumshauswirtschafterin Hildegard Wolfgarten bunte Ostereier versteckt, die Sie am Smartphone oder PC in drei ausgesuchten Häusern suchen können. Beispielsweise im „Quelle-Fertighaus“ zwischen Murano-Glas, Fernsehtruhe und Möbeln der 1960er-Jahre, in der offenen Herdstelle des „Hallenhauses aus Rhinschenschmidthausen“ aus dem 18. Jahrhundert und in der Stube des „Togrund-Hofs aus Hoser“ mit Kaffeetafel der 1950er-Jahre. Über Facebook stehen die Bilder ab Ostersonntag, 8 Uhr, für die virtuelle Suche bereit. Dabei gibt es neben den Ostereiern manches spannende Objekt und Detail in der Wohnkultur der zeitlich unterschiedlichen präsentierten Gebäude zu entdecken.Übrigens: Hildegard Wolfgartens „Geheimrezepte“ zum Färben der Eier mit natürlichen Materialien wie Rote Bete und Pottasche gibt es auf der Museumswebsite und der Facebookseite zum Download. www.facebook.com/freilichtmuseumkommern/
Zu Gast bei den Bläck Fööss
„50 Johr Bläck Fööss“ – das Kölnische Stadtmuseum bringt die große Jubiläumsausstellung der Kölner Band jetzt virtuell ins Wohnzimmer der Fans. Zu sehen gibt es viele Originalobjekte aus dem Privatbesitz der Band, witzige Kulissen und viel Musik. Mit Hilfe von Mausklicks und Cursortasten können sich die Besucher „frei“ durch die Museumsräume bewegen, Ausstellungstexte lesen und viele Objekte in Nahaufnahme betrachten. Und nicht nur das: Ein Großteil der Hör- und Filmstationen aus der Ausstellung sind in den Rundgang integriert. Und als Extra-Bonus: Zu ausgewählten Exponaten gibt es besondere Hörbeiträge – in denen nicht nur Kurator Dr. Philipp Hoffmann und Direktor Dr. Mario Kramp, sondern auch die Bläck Fööss selber locker plaudern, was sie mit den Objekten, der Zeit und der Musik verbinden. Auch die auf Facebook/Instagram gezeigten Videoclips mit der digitalen Ausstellungsführung durch Direktor und Kurator sind an den jeweiligen Exponaten abrufbar. koelnisches-stadtmuseum.de/rundgang
Landesmuseum für Zuhause
Mit Videos, Tutorials und einer ganzen Menge gesammeltem Wissen kommt das Rheinische Landesmuseum Bonn derzeit zu Ihnen zu Hause. Das ist vor allem für Kinder und Jugendliche interessant, aber auch durchaus für Erwachsene. Die Entdeckungsreise startet – na klar – in der Steinzeit. Und geht weiter zu den Römern. Zudem gibt es eine weltumspannende musikalische Tour mit vielen Links zu Musik- und Tanzclips. Jeden Montag, Mittwoch und Samstag gibt es Neues in dem Blog „Museum für Zuhause“. www.landesmuseum-bonn.lvr.de/de/bildung
Der Grüne Zoo Wuppertal
Im Vogelflug ganz dicht heran an Löwe, Tiger und Elefanten – der Wuppertaler Zoo macht es möglich mit Drohnenflügen auf seiner Internetseite. So nah kommt man den Sibirischen Tigern Wassja und Mandschu und den Dickhäutern sonst sicher nicht. Einer der Stars ist der kleine Elefantenbulle Tsavo, den sein kleines Knick-Ohr bekannt gemacht hat. Ihre erste Runde drehte die fliegende Kamera durch die neue Freifluganlage Aralandia, deren Einweihung für den 30. März geplant war. Weitere Filme sind geplant. www.wuppertal.de/microsite/zoo
Röntgen-Museum
Wie der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen 1895 per Zufall die X-Strahlen entdeckte und deren Nutzen für die Medizin, das erzählt das Röntgen-Museum in Remscheid auch virtuell. Es ist eine vergnügliche Zeitreise in vielen Bildern, auf denen Sie nicht nur den Wissenschaftler, sondern auch das erste Röntgenbild überhaupt zu sehen bekommen. Dafür hielt Röntgens Ehefrau Bertha eine Hand hin. Die Menschen waren fasziniert von den neuen Möglichkeiten, in die Dinge zu blicken. Alles wurde durchleuchtet, Fische, Chamäleons und Frösche. Röntgen wurde eine Rummelplatzattraktion, ehe man entdeckte, dass die Strahlung auch gesundheitliche Risiken birgt. www.nrw-tourismus.de/virtuelle-museumsrundgaenge