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Kultur-KompassDiese vier Kölner Highlights locken im Juli

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titanic

Titanic

KölnMusical Titanic in Köln Wenn einem Schauer den Rücken herunterlaufen, ist das doch bei diesen Temperaturen nicht das Schlechteste. „Sail on, sail on, great ship Titanic!“ schmettert der Chor in dem Musical, das Maury Yeston und Peter Stone über den berühmtesten Schiffsuntergang verfasst haben. Gerade weil man wie bei Romeo und Julia weiß, dass dieses Stück kein gutes Ende nimmt, folgt man gebannt der Geschichte. Während „Spoiler“ für einen TV-Serien-Abend tödlich sind, lässt man sich bei einem Bühnenspektakel davon nicht beirren. Und noch einmal mehr, wenn eine bekannte Geschichte mit so viel wunderbarer Musik erzählt wird wie in diesem Musical, das vom 23. bis 28. Juli in der Philharmonie zu sehen ist. Aber, um Enttäuschungen zu vermeiden, nein, „My heart will go on“ kommt nicht vor, der Hit stammt aus dem zeitgleich entstandenen Film.

Men at Work im E-Werk „I come from a land down under“ sangen Men at Work und hatte damit 1981 einen Hit und in den folgenden Jahren ein paar weitere Charterfolge. Danach war Sendepause. Bass erstaunt ist man nun, dass die australische Band am heutigen Mittwoch im Kölner E-Werk auftritt, ohne neues Album und nur noch mit Sänger Colin Hay als einzigem verbliebenen Originalmitglied.

Stray Cats im Palladium Einen Abend später stehen auf der anderen Straßenseite, im Palladium, die Stray Cats auf der Bühne, deren erste Hits ebenfalls 1981 erschienen. Die aber mit ihrem Rockabilly-Look nicht nur cooler aussahen als Men at Work, sie klangen und sangen auch lässiger: „I got cat class and I got cat style – meow!“ heißt es im „Stray Cat Strut“. Und Frontmann Brian Setzer hat nicht nur seine früheren Mitstreiter wieder um sich versammeln können, man brachte mit „40“ sogar ein neues Album heraus. Eines ist sicher: Dieses Bassspiel ist immer noch phänomenal.

Cat Power in der Live Music Hall Eine andere Sorte „Katze“ tritt am 9. Juli in der Live Music Hall auf: die US-Sängerin Cat Power, die trotz des kraftvollen Nachnamens meist auf leisere, zurückhaltende Töne setzt. Entspanntes Vergnügen für einen lauen Sommerabend.