Doch solche guten Nachrichten hat der Kulturstandort Köln auch dringend mal gebraucht.
Kommentar zur FilmstiftungGut gemacht, Köln – Schulterklopfen ist angebracht
Strahlende Gesichter und gute Laune, bei Ihnen und bei uns.“ Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker weiß, dass Pressekonferenzen im Kulturbereich mit einer solchen ungetrübten Ausgangslage nicht zum Tagesgeschäft gehören. In dieser Woche kann die OB dafür gleich an zweien davon teilnehmen: Da wurde zunächst mit Ewa Bogusz-Moore eine neue Intendantin vorgestellt, deren Ernennung von keinerlei Gegenwind begleitet wird. Und nun also der Umzug eines der, wenn nicht sogar des wichtigsten Fördergremiums für Film und Medien Deutschlands.
Gut gemacht, Köln, Schulterklopfen ist angebracht. Aber solche guten Nachrichten hat der Kulturstandort Köln auch dringend mal gebraucht. Ansonsten geht es ja doch immer wieder nur um Verzögerungen und Verteuerung und, mit Verlaub, Versagen. Selbst auf den Spatenstich zum Erweiterungsbau des Wallrf-Richartz-Museums löste eher ein „Endlich!“ denn ungetrübte Freude aus. Und auch die Tatsache, dass man in Sahen Fotoinstitut scheinbar gar nicht erst ins Rennen kam, muss noch verkraftet werden. Aber genug des Lamentierens, freuen wir uns auf die neuen Nachbarn. Film ab!