Erst Hustenanfälle, dann Lachausbrüche, und am Ende ein Deal für 100.000 Euro: Eigentlich hätte der Auftritt der Gründer Waldemar und Andreas Wegelin im Staffelfinale von „Die Höhle der Löwen“ nicht besser laufen können. Doch wie nach der Sendung bekannt wurde, kam der Deal zwischen Tastillery und Löwin Dagmar Wöhrl nie zustande.

Das Konzept hinter Tastillery: Spirituosen in Probiersets. Gin, Rum, Whisky, Cognac: Dank eigens zusammengestellten Boxen mit kleinen Ampullen können sich Kunden durch ausgewählte Alkohol-Sorten und -Marken trinken, bevor sie ihr Lieblingsgetränk in der großen Flasche nachbestellen.

Mit diesem Ansatz konnten die Wegelin-Cousins sogar Schnaps-Verächterin Judith Williams überzeugen. Sie trank in der Sendung zum ersten Mal in ihrem Leben einen Schluck Gin. Am Ende schnappte sich Dagmar Wöhrl 20 Prozent der Unternehmensanteile.

Doch nach der Aufzeichnung der Sendung entschieden sich die Gründer gegen die Löwen-Beteiligung, wie das Portal „Gründerszene“ berichtet. Demnach stünden die Wegelins zwar weiter freundschaftlich mit Wöhrl in Kontakt, haben sich aber dafür entschieden vorerst eigenständig zu bleiben. Ob und wie es in Sachen Investorensuche weitergeht, wollen die Cousins nach dem Weihnachtsgeschäft entscheiden. (ken)