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Deutscher BuchpreisTonio Schachinger gewinnt mit "Echtzeitalter"

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Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, gratuliert dem österreichischen Autor Tonio Schachinger zum Gewinn des Deutschen Buchpreises 2023.

Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, gratuliert dem österreichischen Autor Tonio Schachinger zum Gewinn des Deutschen Buchpreises 2023.  

Der österreichische Autor Tonio Schachinger wurde mit dem Deutschen Buchpreis im Frankfurter Römer ausgezeichnet. 

Den Dank an Jury und Verlag (Rowohlt) fand er früher albern. Aber jetzt sei er stolz, seine Bücher herausbringen zu dürfen. Seinen Dank sprach der Gewinner des Deutschen Buchpreises, Tonio Schachinger, dann gestern Abend im Frankfurter Römer also doch aus, kurz aber erfrischend.

Snobistische Mitschüler

In seinem Buch "Echtzeitalter" schreibt er über das Internatsleben, das er selbst auch erlebt hat. Handlungsort ist ein elitäres Wiener Internat in der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger. Protagonist Till kann weder mit dem Bildungkanon noch den snobistischen Mitschülern etwas anfangen. Trost findet er in Computerspielen, zumal dem Echtzeit-Strategiespiel "Age of Empires 2". 

Schachinger wurde 1992 in Neu-Delhi, Indien, als Sohn eines österreichischen Diplomaten geboren. Die Mutter ist Künstlerin und mexikanisch-ecuadorianischer Herkunft.