Die freie Theaterszene läutet die zweite Hälfte der Spielzeit 2022/23 ein. Hier eine Übersicht über die Pläne einzelner Häuser.
Neue PremierenDas erwartet die Zuschauer 2023 in der Freien Theaterszene Köln
Theater im Bauturm
„Die unendliche Geschichte“ ist ein Zeugnis für die Macht der Fantasie: Ein kleiner Junge muss darin das magische Reich Phantásien retten. Regisseurin Deborah Krönung adaptiert Michael Endes zeitlosen Klassiker. Die Premiere geht am Freitag, 24. März über die Bühne.
Um die Frage, wie der Mensch in einer digitalen Gesellschaft überhaupt noch mit künstlicher Intelligenz und gesteuerten Algorithmen mithalten kann, geht es in „Spuren. Ein Verlauf“ von Kathrin Mayr. Das Stück wird am Freitag, 9. Juni, uraufgeführt.
Theater am Dom
Zwei Paare, ein Abendessen und jede Menge unterdrückter Ressentiments: „Die Kehrseite der Medaille“ ist eine witzig-bissige Beziehungskomödie. Regisseur Pascal Breuer bringt das Stück am Donnerstag, 9. Februar, erstmals auf die Bühne des Theaters am Dom.
Um eine turbulente Beziehung geht es auch in „Das Brautkleid“: Dieses wird für die Frischvermählten Juli und Phillipp überraschend zum Zankapfel. Die Uraufführung findet am Mittwoch, 26. April, statt.
Freies Werkstatt Theater
Ab Freitag, 20. Januar, steht im FWT die nächste Neuinszenierung auf dem Programm. „Alles in Strömen“ heißt diese Co-Produktion mit dem Künstlerkollektiv Polar Publik. Darin setzt sich das Ensemble mit den Zwängen der modernen Leistungsgesellschaft, dem Druck zur Selbstoptimierung und den nur mäßig hilfreichen Ratgebern auseinander, die trotzdem ganz oben auf den Bestsellerlisten stehen.
Theater Der Keller
„Die Weltgeschichte meint es nicht persönlich mit dir“, lautet der bezeichnende Untertitel des Stückes über Georg Büchner. Regisseur Björn Gabriel hat sich intensiv mit dem Leben des Schriftstellers und Vormärz-Revolutionärs auseinandergesetzt, der im Alter von nur 23 Jahren an einer schweren Krankheit starb. „Büchner“ feiert am Freitag, 24. März, Premiere.
Studio Trafique
Im Studio Trafique beschäftigt sich Björn Gabriel wiederum mit der Geschichte eines Mannes, der geschützt durch die Anonymität des Internets ein rechtsradikales Online-Netzwerk aufbaut. Doch nach und nach bemerkt der Protagonist, dass ihm die Kontrolle entgleitet. „Falling Down“ ist ab Donnerstag, 26. Januar zu sehen.