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Asterix Band 40Wie ein Weltverbesserer Gallien auf den Kopf stellt

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Ausgaben des neuen Asterix-Band Nummer 40 mit dem Titel „Die weiße Iris“ werden in einer Logistikhalle konfektioniert und in Displays für den Einzelhandel verpackt.

Ausgaben des neuen Asterix-Band Nummer 40 mit dem Titel „Die weiße Iris“ werden in einer Logistikhalle konfektioniert und in Displays für den Einzelhandel verpackt.

Die weiße Iris“ ist der 40. Band und widmet sich dem Weltverbesserer Visusversus. Die französischen Macher der Reihe verrieten am Montag erste Details.

Einfühlsame Konfliktgespräche statt Backpfeifen, ausgewogene Ernährung an Stelle von frischem Wildschwein: Im neuen „Asterix“-Comic stellt der erklärte Weltverbesserer Visusversus das gallische Dorf auf den Kopf. „Die weiße Iris“ ist der 40. Band und der erste, an dem der Texter Fabcaro mitgewirkt hat. Die französischen Macher der Reihe verrieten am Montag erste Details.

Mit Visusversus taucht eine neue Figur auf. „Die Figur wurde für dieses Album neu geschaffen, was nicht einfach war. Es musste eine Identität gefunden werden“, sagte der Zeichner Didier Conrad bei einer Präsentation in Vanves bei Paris. Das Comic-Heft wird am 26. Oktober mit einer Auflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren starten und in rund 30 Ländern erscheinen, darunter auch in Deutschland.„Die weiße Iris“ ist der Name einer neuen Schule aus Rom, verrät das Duo. „Sie propagiert das Positive Denken.“ Wie Conrad und Fabcaro erzählten, wollte Cäsar mit dieser Strömung den müden Soldaten in den Lagern rund um das berüchtigte Dorf neuen Auftrieb geben.

Das Comic-Heft wird am 26. Oktober mit einer Auflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren starten.

Das Comic-Heft wird am 26. Oktober mit einer Auflage von mehr als 5 Millionen Exemplaren starten.

Doch die Lehren dieser Denkschule finden auch bei den Dorfbewohnern Anklang, besonders bei Gutemine. Die Theorien von Visusversus lösen eine heftige Ehekrise zwischen ihr und Majestix aus. Denn als echter Macho tut sich der Häuptling mit dem sanften Weg schwer und und tritt fast in jedes Fettnäpfchen.

Fabrice Caro (50) ist in Frankreich unter dem Künstlernamen Fabcaro sehr erfolgreich. Sein Comic „Zaï zaï zaï zaï“ verkaufte sich mehr als 180000-mal. Er ersetzt als Autor Jean-Yves Ferri, der vorläufig eine Pause macht.

Albert Uderzo hatte die Figuren Asterix und Obelix 1959 gemeinsam mit dem Autor René Goscinny geschaffen. Nach dessen überraschendem Tod 1977 hatte Uderzo noch Jahrzehnte allein weitergemacht. 2020 starb auch er. 2011 hatten Ferri und Conrad ihn abgelöst. Fünf Bände schufen sie gemeinsam. (dpa)