Mit einer Breite von sechs Spuren ist die Zoobrücke weit mehr als eine innerstädtische Verbindungsroute. Im rechtsrheinischen führt sie zur A3 und zur A4. Für die Messe ist sie die wohl wichtigste Anfahrtsroute. Im Linksrheinischen führt sie zum Niehler Hafen und auf die Rheinuferstraße. Auf dieser „innerstädtischen Autobahn“ dürfen Pkw-Fahrer bis zu 80 Kilometer in der Stunde schnell fahren. Da die Fahrbahnbreite sogar noch mehr suggeriert, wird die Höchstgeschwindigkeit durch Blitzer engmaschig kontrolliert

Sind die Abtrennungen nicht sicher genug?

Diese Blitzer könnten in Kürze einiges zu tun bekommen, denn das Mobilitätsdezernat unter dem Dezernenten Ascan Egerer wird die Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer drosseln. Wie die Verwaltung auf Nachfrage der Rundschau bekannt gab, entsprächen die Abtrennungen zwischen den Fahrrad- und Pkw-Streifen nicht mehr dem Stand der Regeln. Die dort angebrachten, wadenhohen Schrammborde würden die Fahrradfahrer nicht ausreichend schützen.

Die Abtrennungen sollen erneuert, dem Stand der Technik angepasst werden. Dafür liege aber noch kein Zeitplan vor, so die Verwaltung. Die Änderung hätten auf jeden Fall einen erheblichen baulichen Eingriff zur Folge. Bis dahin werden die 50 km/h ausgeschildert, mit dem Zusatz „Brückenschäden“. Der Verkehrsausschuss wird in seiner Sitzung am 22. August über die Maßnahme informiert.