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Zoo sucht Nachfolgerin von „Hanya“

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Die Arbeiten gehen voran: Das neue Gehege für die Sibirischen Tiger im Kölner Zoo soll im Juni fertig sein. Dann wird Tiger „Sergan“ wieder aus seinem Exil im Schweriner Zoo zurückkehren. Er bekommt eine neue Partnerin. Die Tigerkatze „Hanya“, mit der er bislang in Köln zusammenlebte und die im Krefelder Zoo untergebracht war, ist dort in der vergangenen Woche im Alter von 15 Jahren gestorben. Sie habe altersbedingt „zunehmend massive neurologische Störungen“ gezeigt, wie die beiden Zoos mitteilten.

Jetzt sucht der Kölner Zoo eine Nachfolgerin von „Hanya“. Für die in ihrer Heimat stark bedrohten Sibirischen Tiger werden in den Zoos spezielle Zuchtbücher geführt. Mit ihnen wird geprüft, in welchem Zoo sich ein passendes Weibchen befindet. Die Zusammenstellung einer internationalen Tiger-Familie ist recht wahrscheinlich: „Hanya“ wurde in Frankreich geboren, Tiger „Sergan“ kam vor drei Jahren aus Tschechien nach Köln.

Der Zoo erneuert seine Tigeranlage für 1,5 Millionen Euro. Es wird eine eigene Trainingswand geben, die Besucher sollen durch Glasscheiben eine bessere Sicht als früher haben. Außerdem wird das Gehege so eingerichtet, dass die Tiger auch getrennt werden können – falls es wieder Nachwuchs gibt. Finanziert wird der Umbau durch ein Darlehen und Spenden einer Kölner Initiative zur Rettung von Tigern. (kl)