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Auch in Dortmund wird gestreiktKitas, Jobcenter, Sparkasse – Zahlreiche Warnstreiks in Köln gestartet

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Die Warnstreikwoche in NRW geht auch heute weiter.

Die Warnstreikwoche in NRW geht auch heute weiter.

Die Woche der Warnstreiks in NRW geht weiter. Auch heute legen vielerorts Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ihre Arbeit nieder.

Kölner und Kölnerinnen müssen sich am Donnerstag vielerorts auf Einschränkungen einstellen. Aufgerufen, die Arbeit niederzulegen sind demnach zahlreiche Mitarbeitende der Stadtverwaltung und städtischer Unternehmen aus verschiedenen Bereichen.

Warnstreik in Köln: Diese Einrichtungen sind betroffen

Dazu gehören die Kölner Stadtverwaltung, die städtischen Kitas und die Bühnen der Stadt Köln. Ebenso die Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit, der Betreiber der städtischen Schwimmbäder, KölnBäder GmbH, die Verwaltung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), die Sozialbetriebe (SBK), die Gemeinnützigen Werkstätten und die Kreissparkasse Köln (KSK).

Auch Dortmund Streikschwerpunkt

In Dortmund stehen Stadtbahn- und Buslinien von DSW21 still. Die Airport-Linien seien nicht betroffen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Auch in städtischen Kitas soll gestreikt werden. Zudem streiken Stadtverwaltung, Wasserwerke, EDG, Klinikum, städtische Seniorenheime, LWL-Klink, Jobcenter und die Bundesagentur für Arbeit.

Beschäftigte legen landesweit Arbeit nieder

In Herne und Aachen streikt die Stadtverwaltung, in Mülheim ebenfalls, dort sollen auch Kitas geschlossen bleiben. In Gelsenkirchen sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Studierende und Praktikanten aller Betriebe und Dienststellen im Bezirk Mittleres Ruhrgebiet mit Ausnahme des ÖPNV zum Warnstreik aufgerufen. In Bochum bleiben zahlreiche Kitas und Bäder geschlossen. Zudem soll im Klinikum Siegen gestreikt werden sowie in Eschweiler Kitas.

Ebenfalls vom Warnstreik betroffen sind die Stadt Aachen und deren Nahverkehrsunternehmen ASEAG, der Rhein-Erft-Kreis, die Stadt Münster sowie die Kreise Düren und Heinsberg. Auch am Rhein-Maas-Klinikum soll gestreikt werden.

Verdi macht Druck vor zweiter Tarifverhandlungsrunde

Mit den Warnstreiks nach einer ersten Verhandlungsrunde will Verdi nach eigenen Angaben „ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen“ setzen. 

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 14. bis 16. März 2025 ebenfalls in Potsdam angesetzt. (kgo mit dpa)