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Viele gewaltbereite Teilnehmer erwartetKölner Polizei prüft Verbot von Großdemo

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Bei einer Kundgebung in Köln am 12.10. waren 5.000 Teilnehmer angemeldet. Die Polizei schätzte die Teilnehmerzahl auf 10.000.

Köln – Die Kölner Polizei prüft ein Verbot der für heute in der Innenstadt geplanten Groß-Demo gegen die türkische Militär-Offensive in Nordsyrien. Von anderen Sicherheitsbehörden habe man konkrete Anhaltspunkte, dass mehrere Tausend gewaltbereite Türken und Kurden nach Köln kommen wollten, sagte Polizeipräsident Uwe Jacob. Er betonte aber auch, Meinungsfreiheit sei ein hohes Gut. Da europaweit zu der Demo aufgerufen worden sei, rechne man mit mindestens 20 000 Teilnehmern, sagte Jacob - auch aus dem türkisch-nationalistischen Milieu. Jacob und Kölns OB Henriette Reker forderten zu Besonnenheit und einer friedlichen Demonstration auf.

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Nach bisheriger Planung wollen die Demonstranten ab 11 Uhr vom Chlodwigplatz und vom Ebertplatz über die Ringe und andere große Straßen zum Hohenzollernring ziehen. Dort soll die Abschlusskundgebung gegen 17 Uhr beendet sein. Stadt und Kölner Verkehrs-Betriebe rechnen mit massiven Beeinträchtigungen für Autofahrer, Busse und Bahnen in der City. Viele Geschäfte an der Demonstrationsstrecke rechnen mit Umsatzeinbußen. (mfr/kl)