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Verleihung in KölnKlitschkos bekommen Kopelewpreis

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Vitali Klitschko (r), Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Box-Profi, und sein Bruder Wladimir Klitschko

Vitali Klitschko (r), Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Box-Profi, und sein Bruder Wladimir Klitschko

Der Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte geht an Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und seinen Bruder Wladimir. Die Verleihung findet im Herbst in Köln statt.

Der Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte geht dieses Jahr als „Vertreter des gesamten ukrainischen Volkes“ an Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko und seinen Bruder Wladimir. Sie seien ganz im Sinne Lew Kopelews Kämpfer für Demokratie, Menschenrechte und Freiheit, teilte das Lew Kopelew Forum mit.

Der undotierte Preis wird auch an die ukrainische Sanitäterin Julia Pajewska („Taira“) für ihre Aufopferung im besetzten Mariupol verliehen. Sie nahm das Kriegsgeschehen mit einer Körperkamera auf und teilte die Aufnahmen mit der internationalen Presse, worauf sie für drei Monate in Gefangenschaft kam. Außerdem wird für ihre Unterstützung der Binnenflüchtlinge und die Dokumentation von Kriegsverbrechen die „Menschenrechtsgruppe Charkiw“ ausgezeichnet.

Am 22. Oktober wird der Preis in der Kreissparkasse verliehen. Laudator der Veranstaltung ist Wolfgang Schäuble (CDU). Zu der Preisverleihungen werden Julia Pajewska und Vertreter der „Menschenrechtsgruppe Charkiw“ erwartet. Ob die Brüder Klitschko bei der Preisverleihung dabei sein werden, sei noch unklar. (mfa)