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Verlängerung des RheinboulevardsStadt will 4,35 Millionen Euro investieren

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Blick auf den provisorisch ausgebesserten Weg am Rheinufer zwischen dem Rheinpark und der Hohenzollernbrücke. Dieser soll nun neu gestaltet werden.

Blick auf den provisorisch ausgebesserten Weg am Rheinufer zwischen dem Rheinpark und der Hohenzollernbrücke. Dieser soll nun neu gestaltet werden.

Die Stadt will den Rheinboulevard in Deutz verlängern. Zwischen der Hohenzollernbrücke und dem Rheinpark soll ein 350-Meter-langer Wegeabschnitt aufgebessert werden. Die Kosten liegen bei 4,35 Millionen Euro. Der Rat soll im November darüber entscheiden.

Der Rheinboulevard am rechten Rheinufer in Deutz soll verlängert werden. Einen entsprechenden Plan teilte die Stadt am Dienstag mit. Konkret soll der etwa 350 Meter lange Abschnitt zwischen der Hohenzollernbrücke und dem Tanzbrunnen aufgewertet werden. Der Rat soll nach dem Willen der Stadt darüber möglichst noch in einer Sitzung im kommenden November abstimmen.

Aktuell sei der aufgetragene Belag auf dem Weg nur in einfacher und ungebundener Bauweise erstellt worden, so die Stadt, was einer angemessenen Grünflächen- und Wegeverbindung zwischen dem Deutzer Rheinboulevard und Rheinpark entgegenstehe. Zudem „hat der provisorisch erstellte Fuß- und Radweg derzeit weder eine funktionale Oberflächenentwässerung mit Abläufen, noch lässt er sich komplett barrierefrei nutzen“, begründet die Stadt ihre Pläne.

Baukosten von rund 4,35 Millionen Euro

Im Falle eines positiven Ratsentscheids sollen nach den Plänen der Verwaltung die Arbeiten dann im zweiten Quartal 2026 beginnen. Gerechnet werde mit einer Bauzeit von etwa eineinhalb Jahren. Die Gesamtkosten liegen aktuell bei rund 4,35 Millionen Euro.

Im Jahr 2017 wurde der zentrale Bereich des heutigen Rheinboulevards Deutz mit der Ufertreppe, dem Panoramaweg und dem Boulevard zwischen der Deutzer Brücke und der Hohenzollernbrücke fertiggestellt. Mit dieser Uferbebauung wurde nach Angaben der Stadt ein Teilprojekt zur „Stadtentwicklung beiderseits des Rheins“ im Rahmen der Regionale 2010 realisiert. Die Kosten für die aufwendige Baumaßnahme beliefen sich damals am Ende auf 26,1 Millionen Euro, von denen die Stadt 11,6 Millionen Euro übernahm. Die restlichen 14,5 Millionen Euro wurden vom Land NRW bezahlt. Mit dem neuen Abschnitt solle nun die Verbindung zum Rheinpark hergestellt werden.