UmzugNeues zentrales Arbeitsamt in Ossendorf fertig

Die Kameralinse krümmt die neue Arbeitsagentur: Sie besteht aus drei kerzengeraden Blocks.
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Köln – Das neue zentrale Arbeitsamt für ganz Köln in Ossendorf ist übergeben. Der Neubau eines Investors am Butzweilerhof soll bereits im Januar bezogen werden. Und dann werden alle Arbeitslosen künftig nach Ossendorf in die Butzweilerhofallee fahren müssen, um zur Arbeitsagentur zu gelangen.
Der Fahrplan für den Umzug steht: In Mülheim und in Porz wird die Arbeitsagentur am 17. Januar ein letztes Mal geöffnet haben. In der bisherigen Zentrale an der Luxemburger Straße soll am 18. Januar ein letztes Mal wie gewohnt gearbeitet werden.
Eigentlicher Umzug erfolgt am Wochenende
Drei Tage soll dann über das Wochenende hinweg der eigentliche Umzug erfolgen, so dass ab dem 24. Januar der komplette Geschäftsbetrieb für Kunden aus ganz Köln in Ossendorf abgewickelt werden kann. Die Familienkasse der Arbeitsagentur wird mit 223 Mitarbeitern in der Bonner Straße 351 (dem ehemaligen Gebäude der Barmer Ersatzkasse) unterkommen. Letztlich werden 578 Mitarbeiter nach Ossendorf ziehen. 98 aus Porz, 44 aus Mülheim.
120 Mitarbeiter haben ein anderes Ziel: Sie werden Anfang Februar an die Innere Kanalstraße umziehen. Es handelt sich um die Mitarbeiter der Telefonzentrale.
Transparente weisen auf neuen Standort hin
Das alte Arbeitsamt an der Luxemburger Straße ist mit Transparenten bestückt, die auf den neuen Standort hinweisen. Eine Künstlerin, Lena Kulla, hat in ihrer Zeichnung das neue Gebäude an einer Haltestelle der Linie 5 in Ossendorf bereits mit dem Symbol des Arbeitsamtes versehen. Das Symbol wird dort jedoch erst viel später montiert.
Das bisherige Gebäude an der Luxemburger Straße ist bereits vor längerer Zeit an einen Investor verkauft worden, der nicht genannt werden will. Das Haus war Eigentum des Amtes, aber nun in einem Zustand, der keine rentable Sanierung mehr zuließ. Ein zweistelliger Millionenbetrag wäre fällig gewesen und hätte das erst 1982 bezogene Gebäude auf Jahre zu einer Dauerbaustelle gemacht.