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Süßigkeiten aus JapanKöln hat eine der ersten Mochi-Bars in Europa

Lesezeit 2 Minuten
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20 verschiedene Mochis gibt es bei „Motiko“ und Inhaberin Sofia El Abdellaoui.

  1. Sofia El Abdellaoui hat die erste Mochi-Bar in Mitteleuropa.
  2. Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs gibt es fruchtig-süße japanische Leckereien zu entdecken.
  3. Die runde Süßspeise kommt ganz ohne Milch, Sahne oder Eier aus, ist also vegan.

Köln – Sie sind rund, bunt und es gibt sie in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Von klassisch – Vanille, Erdbeere oder Schoko – bis ausgefallen – grüner Tee, Granatapfel-Honig oder Trüffel-Kirsche. Mochis heißen die kleinen Kugeln und haben ihren Ursprung in Japan.

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Sehr fruchtig: Mochis sind süße Leckereien aus Japan.

Sofia El Abdellaoui entdeckte die japanischen Desserts auf der Anuga in Köln. Vom Produkt des moldawischen Franchisegebers „Motiko“ war die junge Unternehmerin so begeistert, dass sie die Lizenz für den europäischen Markt erwarb. Bislang gab es neben Moldawien nur Standorte in Tschechien und Russland, der Laden in Köln nahe des Hauptbahnhofs ist also die erste reine Mochi-Bar Mitteleuropas.

Hülle aus Reisteig

Was nicht heißt, dass es Mochis in Deutschland vorher nicht gab. „In asiatischen Restaurants oder auch im Supermarkt werden sie auch angeboten“, erklärt Sofia El Abdellaoui. „Doch die Produkte unterscheiden sich stark von unseren Mochis, in der Größe als auch im Geschmack.“

Die Hülle der Mochis besteht aus Reisteig, der Kern aus einer Creme aus Kokos und Soja. Anders als bei der Konkurrenz, bei der eine reine Eiscreme verwendet wird. „Unser Produkt hat den Vorteil, dass die Creme beim Essen nicht zerfließt, so kann der Kunde die Mochis in aller Ruhe genießen“, betont El Abdellaoui.

Zwanzig verschiedene Sorten Mochis

Jeder Mochi kostet 2,40 Euro. Aktuell gibt es 20 Sorten, unter anderem Papaya, Amarena, Wassermelone, Pistazie, Haselnuss, Mango oder Trüffel-Kirsch; Café Crema: 2,20 Euro, Macha Latte 3,50 Euro

Angerichtet werden die kleinen Leckereien mit Früchten. Und anders als erwartet, sind die Mochis nicht so süß, wie man es durch das Aussehen annehmen könnte. Vegan sind sind sie dazu auch noch.Vor gut einem Monat ging es in Köln los, das Feedback der Kunden ist durchaus positiv. „Auch japanische Touristen konnten wir schon überzeugen“, freut sich die Chefin.

„Viele haben aber noch Berührungsängste, weil Mochis etwas Unbekanntes sind.“ Da das ganze Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, wird viel experimentiert. Neue Geschmacksrichtungen wie Whiskey oder Lychee gehen bald an den Start.

Auch für die verschieden Jahreszeiten werden besondere Mochis kreiert. Zu Weihnachten soll es Zimt- und Spekulatius-Mochis geben. Wenn es gut läuft, sollen weitere Läden folgen. Interesse gibt es bereits aus England und den Niederlanden.

Motiko, An den Dominikanern 2, 50668 Köln, geöffnet Montag bis Samstag 12-20 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr.