Zum zweiten Mal in zwei Wochen treten die Mitarbeitenden der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) in den Warnstreik.
Streik bei der KVB in KölnDonnerstag fahren keine Stadtbahnen und nur wenige Busse
An diesem Donnerstag, 15. Februar, bleiben die Stadtbahnen auf allen Linien von 3 Uhr bis zum Betriebsbeginn des darauffolgenden Freitags in den Depots. Busse werden nur in den Fällen fahren, in denen sie von Subunternehmern im Dienste der KVB gesteuert werden. Aufgerufen zur Arbeitsniederlegung hat erneut die Gewerkschaft Verdi.
Der jüngste Warnstreiktag war erst am Freitag, 2. Februar. Nun gehen Verdi und die Beschäftigten im kommunalen öffentlichen Personennahverkehr in die nächste Runde. Da der Warnstreik auch in Bonn stattfindet, sind ebenfalls die Stadtbahnlinien 16 und 18 betroffen, die von den KVB und den Bonner Stadtwerken in Kooperation betrieben werden. Welche Buslinien über Auftragnehmer noch vereinzelt bedient werden können, können die KVB noch nicht sagen. Das können die Kunden am Streiktag laut Betrieb über die KVB-App und die Anzeigen erfahren.
Betroffen ist auch der „On-Demand-Service“ Isi. Der Taxi-Dienst auf Abruf wird ebenfalls von KVB-Mitarbeitenden gesteuert. Ungehindert können hingegen die KVB-Räder ausgeliehen werden. Ansonsten können Fahrgäste versuchen, sich mit den innerstädtisch verkehrenden Regionallinien der Deutschen Bahn fortzubewegen. Die DB wird nicht bestreikt. (ngo)