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Stadt reagiert auf Kritik von PaulBrunnen wird Circus Roncalli nicht einschränken

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Umbenannt ist der Neumarkt noch nicht. Aber der Befürchtung von Bernhard Paul (m.), dass sein Circus dort bald nicht mehr auftreten darf, widersprach die Stadt gestern.

Köln – Die Stadt Köln weist den Vorwurf zurück, der geplante Brunnen auf dem Neumarkt würde das Gastspiel des Circus Roncalli verhindern. Circus-Chef Bernhard Paul hatte die Pläne im Rundschau-Interview kritisiert. Laut Stadt wird es „keine Einschränkung für Roncalli geben“. Der Brunnen solle so gebaut werden, dass Veranstaltungen auf dem Neumarkt wie bisher stattfinden können. Eine Entscheidung der Politik über den Bau des Brunnens steht zudem noch aus.

Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf das geplante Circusmuseum. Paul sagte: „Seit mehr als zwei Jahren warte ich auf verschiedene Genehmigungen für unser geplantes Circusmuseum, das wir auf eigene Kosten bauen wollen.“ Das Museum ist laut Stadt auf einem Grundstück in Mülheim nahe des Roncalli-Winterquartiers geplant, das bislang nicht erschlossen werden kann.

Für die Erschließung, also die Verkehrsanbindung, sei ein Grundstück der Deutschen Bahn (DB) nötig. Kauf- und Tauschangebote seitens der Stadt lägen der DB seit 2016 vor. Die DB prüfe wiederum noch eigene Planungen und halte das Grundstück daher zurück. Eine Sprecherin der Stadt teilte mit: „Die Stadt Köln hat ein großes Interesse, Bernhard Paul und den Circus Roncalli zu unterstützen.“ So habe sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker noch im Jahr 2019 mit Bernhard Paul getroffen, um den Sachverhalt zu erörtern. (sim)