Die Stadt Köln ist zum zweiten Mal mit dem „Gender Award“ ausgezeichnet worden. Damit wird die Gleichstellungsarbeit der Kommune gewürdigt.
GleichstellungStadt Köln bekommt zum zweiten Mal den „Gender Award“
Von Michael Fuchs
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Die Stadt Köln hat den „Gender Award“ bekommen (Symbolbild)
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Die Stadt Köln ist am Montag in Berlin zum zweiten Mal mit dem „Gender Award“ ausgezeichnet worden. Unter den deutschen Großstädten belegte Köln den zweiten Platz. Mit der Auszeichnung ehrt die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) in Kooperation mit dem Familienministerium „kreative und erfolgreiche Frauen- und Gleichstellungspolitik in Kommunen“.
„Dieser Preis ist eine Auszeichnung und gleichzeitig ein Auftrag“, erklärte Kölns Gleichstellungsbeauftragte Bettina Mötting. Die Gleichstellungsarbeit habe in den vergangenen Jahren „wirkungsvolle Impulse in der Stadtgesellschaft gesetzt. Dies wird uns weiterhin nur gelingen, indem wir mit voller Kraft gegen den Strom alter Rollenbilder und traditionellen Denkens rudern.“
„Fundament einer modernen Gesellschaft“
„Köln verfolgt Genderthemen aus Überzeugung und setzt mit seiner Gleichstellungsarbeit über die Stadtgrenzen hinaus Akzente“, betonte Finanzdezernentin Dörte Diemert, in deren Dezernat das Amt für Gleichstellung angesiedelt ist. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Sie zeigt, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg zur Gleichbehandlung der Geschlechter sind.“
Gleichstellungsarbeit in den Kommunen sei „das Fundament einer modernen Gesellschaft“, teilte die Stadt mit. „Deren Errungenschaften gilt es zu verteidigen und neue Herausforderungen zu meistern. Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte tragen maßgeblich dazu bei, Ungerechtigkeiten zu benennen sowie Strategien für geschlechtergerechte Arbeitsbedingungen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb der Verwaltung und Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen für die Bürger*innen vor Ort zu entwickeln und umzusetzen.“
Beim „Gender Award“ punktete Köln unter anderem mit dem Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Stadtverwaltung, mit dem 2020 gegründeten Ausschuss für die Gleichstellung von Frauen und Männern und dem seit 2020 verliehenen Else-Falk-Preis, der seit 2020 Frauen für ihr außergewöhnliches Engagement für Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung würdigt.