Am 24. Februar 2022 griff Russland die Ukraine an. Zum Jahrestag des Kriegsbeginns gibt es mehrere große Veranstaltungen in Köln.
Solidarität zum Jahrestag des UkrainekriegsBläck Fööss treten am Heumarkt auf
Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine zeigen die Kölnerinnen und Kölner ihre Solidarität. Am morgigen Freitagfinden mehrere Veranstaltungen statt, die größten sind ein Benefizkonzert auf dem Heumarkt und eine Kundgebung und Demonstration auf dem Roncalliplatz.
Musikfest auf dem Heumarkt
Von 16 bis 20 Uhr treten namhafte Kölner Bands und Musiker auf dem Heumarkt auf. Veranstalter des Friedenskonzerts ist der Kölner Verein Kunst hilft geben. Mit im Boot sind auch die Stiftung 1. FC Köln sowie die Bethe-Stiftung. Die Bethe-Stiftung hat angekündigt, alle Geldspenden für die Ukraine, die bis zum 24. Februar eingehen, zu verdoppeln. Auf der Bühne auf dem Heumarkt stehen unter anderen: Bläck Fööss, Paveier, Björn Heuser, Stefan Knittler, JP Weber und die in Köln lebende ukrainische Sängerin Marjana Sadovska. Auch der 1. FC Köln hatte im vergangenen Jahr schnell auf den Kriegsausbruch reagiert und zu Spenden aufgerufen.
Ministerpräsident Wüst auf dem Roncalliplatz
Ab 19 Uhr ruft das Blau-Gelbe Kreuz (BGK) auf dem Roncalliplatz zu einer Demonstration auf. Bei der Kundgebung sprechen unter anderen Hendrik Wüst, Ministerpräsident NRW, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Nathanael Liminski, Europaminister in NRW, Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des NRW-Landtags, sowie Linda Mai und Julia Chenusha aus dem Vorstand des Blau-Gelben Kreuzes. Im Stadtgarten gibt es ab 20 Uhr ein Solidaritätskonzert mit der ukrainischen Musikerin Tamara Lukascheva und anderen.
Samstag Demo gegen Waffenexporte
An diesem Samstag ruft das Bündnis um den Appell von Sahra Wagenknecht (Linke) und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer zu einer Friedensdemonstration in Berlin auf. Auch in Köln startet eine Kundgebung der Initiative, sie beginnt um 17 Uhr auf dem Alter Markt unter dem Motto „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg. Stoppt das Töten in der Ukraine; Waffenexporte stoppen; Waffenstillstand und Friedensverhandlungen jetzt!“ Es spricht unter anderen Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche. (dha)