In der Silvesternacht sind in Köln 21 Menschen in Gewahrsam genommen worden. Einige fielen durch aggressives Auftreten auf. Die Polizei teilte auf Anfrage nun die Staatsangehörigkeiten mit.
Silvesternacht in KölnAlle 21 Feiernde wieder frei – Polizei nennt Nationalitäten
Nach der Kölner Silvesternacht sind alle 21 in Gewahrsam genommenen Feiernden wieder entlassen worden. Dies teilte die Kölner Polizei mit. Die 19 Männer und zwei Frauen seien rund um die Silvesternacht aus gefahrenabwehrenden Gründen von den Beamten vorläufig festgenommen und in Gewahrsam genommen worden.
Dabei ging es nach Angaben eines Polizeisprechers hauptsächlich um Widerstand gegen Einsatzkräfte, Platzverweise von aggressiv aufgetretenen Personen, betrunkenen Feiernden oder einer Person, die aus einer Jugendeinrichtung abgängig war.
Die Polizei teilte auf Anfrage die Staatsangehörigkeiten mit: Dabei wurden neun Deutsche in Gewahrsam genommen, dazu eine Irakerin, ein Iraker, ein Iraner, ein Albaner, ein Bulgare, ein Syrer, ein Somalier, eine Türkin, zwei Marokkaner, ein Tunesier und ein Algerier. Zwei Personen haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei zwei weiteren Personen ist der Wohnsitz ungeklärt.
Bei zwei Deutschen ergebe sich aus dem Vornamen ein Hinweis auf einen Migrationshintergrund. Weiter teilte die Polizei mit, dass die meisten in Gewahrsam genommenen Personen aus Köln kommen (9). Es folgen Erkelenz (3), Sankt Augustin (1), Bonn (1), Düsseldorf (1) und Bayern (1). Angaben zu einem Jugendlichen wurden nicht gemacht. Am Freitag will die Polizei ihre Kriminalitätszahlen zur Silvesternacht mitteilen. (ta)