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Hinter den KulissenKölner Shopping-Queen-Teilnehmerin erzählt, wie es läuft

Lesezeit 3 Minuten
Christina Nöcker hält lachend eine Tüte mit dem Aufdruck „Shopping Queen“ in die Luft.

Mit dieser Tasche flitze Shopping-Queen Teilnehmerin Christina-Joy Nöcker durch die Läden Kölns.

Die Kölnerin Christina-Joy Nöcker erzählt von ihrer Teilnahme bei der aktuellen Ausgabe von „Shopping Queen“ und wie es war, Guido Maria Kretschmer zu treffen.

500 Euro, vier Stunden und die Mission, das beste Outfit der Woche zu präsentieren: Die aktuelle Ausgabe des Vox-Formats „Shopping Queen “ findet in Köln statt und Teilnehmerin Christina-Joy Nöcker war mittendrin. Moderator und Designer Guido Maria Kretschmer traut den fünf Kölnerinnen, die in dieser Woche gegeneinander antreten offenbar einiges zu. Er lässt die „mutigen Mädchen“ unter dem eher unbeliebten Motto Bademode shoppen.

„Für die meisten Frauen ist Bademode das eine Thema, das nicht kommen sollten“, erklärt die Kandidatin „Chrissi Joy“ Nöcker. Den Befürchtungen der Gruppe habe Moderator Kretschmer jedoch schnell den Wind aus den Segeln genommen: Nicht möglichst viel Haut, sondern ein Outfit, in dem man sich bei einem Pool-Besuch wohlfühlt, sind gefragt. Auch Tuniken, Tücher und Kleider dürfen eingetütet werden. „Das Schöne an Shopping Queen ist, dass es einem nicht absichtlich schwer gemacht wird“, findet Nöcker.

Kretschmer sorgt für Wohlfühl-Effekt

Bei den Dreharbeiten habe sie sich immer wohlgefühlt. Kretschmers Einfluss auf die Serie sei ein wichtiger Grund dafür. „Er ist sehr empathisch und hat ein unfassbares Händchen dafür, Menschen nicht auf den Schlips zu treten“, erklärt sie. Mit seinem Kompliment an die Kölnerinnen und ihren besonderen Mut habe er die fünf Kandidatinnen bei der Motto-Verkündung am ersten Tag sofort zuversichtlich gestimmt. „Wir sind so weich gefallen, wie auf Watte.“

Zu einem Treffen mit dem Designer kam es am letzten Drehtag beim Finale in Hamburg. „Er war total lebendig und hat eine tolle Ausstrahlung“, erinnert sich Nöcker. Der Moderator trage mit seiner Authentizität viel zur Beliebtheit des Formats bei. Nicht zuletzt seien seine Kommentare zu den Shopping-Touren der Kandidatinnen ein Grund, warum die Serie so lustig sei.

Eine persönliche Herausforderung sei das Thema der Woche für die Kandidatin nicht gewesen. Die 37-Jährige Sportwissenschaftlerin ist auf Instagram als „Mindset-Coach“ aktiv und will Frauen mit ihrer Arbeit zu mehr Selbstvertrauen und einer guten Beziehung zu ihren Körpern verhelfen. Dass sie sich heute in ihrem Körper wohlfühlt, sei jedoch eine lange Reise gewesen. Obwohl Nöcker 2022 zur Miss Germany gekürt wurde, habe sie in ihren früheren Lebensjahren lange Probleme mit ihrem Körper gehabt, wollte ständig etwas an sich ändern.

Es war eine super schöne Erfahrung.
„Chrissi Joy“ Nöcker, Kölner „Shopping Queen“-Teilnehmerin

Akzeptanz werde auch bei Shopping Queen großgeschrieben: „Es ist der Serie sehr wichtig, dass man sich zeigen kann, wie man ist“, findet Nöcker. Auch deshalb habe ihr die Teilnahme so viel Spaß gemacht. Die Stimmung am Set sei immer „sehr locker “ gewesen. „Es war eine super schöne Erfahrung“, erzählt sie.

Jeden Tag muss eine andere Kandidatin ihr Shopping-Können beweisen. Vier Stunden Zeit haben sie für ein Outfit, plus Make-Up und Frisur. Nöcker verfolgt die Serie auch privat: „Man fiebert immer mit und hat am Ende das Gefühl es wird nur noch gerannt“, erzählt sie lachend. Nach ihrer Teilnahme bestätigt sie: „Ja, es wird am Ende doch meistens knapp.“ In welchen Läden die Kandidatinnen einkaufen dürfen, erfahren sie erst an ihrem Shopping-Tag. Sich vorzubereiten, sei deshalb kaum möglich. „Man steht schon sehr unter Strom“, erinnert Nöcker sich.

In Köln kann man auch in Adiletten durch die Ehrenstraße gehen und wird nicht schief angeguckt.
„Chrissi Joy “ Nöcker, Kölner „Shopping Queen“-Teilnehmerin

Für die modebewussteste Stadt hält die Kandidatin ihre Heimat nicht. „Da könne andere Metropolen wahrscheinlich mehr punkten.“ Sie liebe Köln vor allem wegen seiner Lässigkeit: „In Köln kann man auch in Adiletten durch die Ehrenstraße gehen und wird nicht schief angeguckt“, erzählt sie schmunzelnd. „Und das ist auch Style.“

Ob die Kandidatin es schafft, rechtzeitig ihr Wunsch-Outfit zu kaufen, zeigt sich heute um 15 Uhr bei „Shopping Queen“ auf Vox oder vorab auf der App „RTL Plus“.