Mit einer Mahnwache auf dem Roncalliplatz wird am Montagabend der Opfer des jüngsten russischen Raketenangriffs gedacht.
Russischer RaketenangriffBlau-Gelbes Kreuz ruft in Köln zu Mahnwache auf

Sumy: Ein Rettungshelfer ruht sich in der Nähe eines durch einen russischen Raketenangriff zerstörten Universitätsgebäudes aus.
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Mindestens 30 Menschen verloren ihr Leben, über 100 sind verletzt. Der russische Angriff mit ballistischen Raketen auf die Großstadt Sumy am Palmsonntag sorgt für Entsetzen. Wie berichtet, schlugen die Raketen um die Mittagszeit im Stadtzentrum ein. Zu diesem Zeitpunkt waren viele Menschen auf den Straßen, auch auf dem Weg zu oder von Palmsonntagsmessen. Das Blau-Gelbe Kreuz ruft für die Opfer heute Abend um 19 Uhr auf dem Roncalliplatz zu einer Mahnwache auf.
„Wir trauen um die Opfer und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen. Auch befreundete Familien unserer aktiven Unterstützer sind unter den Opfern“, kommentiert das Blau-Gelbe Kreuz. Der deutsch-ukrainische Hilfsverein mit Sitz in Köln hoffe, dass Russland für diese Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Rechenschaft gezogen werde.
„Dieser Raketenangriff an Palmsonntag zeigt, wie zynisch Putin vor der gesamten Weltöffentlichkeit mit dem Wunsch nach Frieden umgeht“, kommentiert der Verein in einer Pressemitteilung. Er fordert ballistische Waffen wie Taurus-Marschflugkörper, damit die Ukraine den Krieg gewinnen könne. „Um einen gerechten und dauerhaften Frieden in Europa zu schaffen, muss die Ukraine diesen Krieg so schnell wie möglich gewinnen und dafür braucht sie unsere volle Solidarität und Unterstützung.“