Rund 1050 EinsätzeHeftige Unwetter halten Kölner Feuerwehr in Atem
Köln – Heftige Unwetter mit Sturmböen und Starkregen hielten die Kölner Feuerwehr in der nach zum Samstag in Atem. Die Mannschaften der Berufsfeuerwehr sowie sämtlicher Freiwilligen Feuerwehren wurde zu rund 1050 Einsätzen gerufen. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Pumpeinsätze in Kellern sowie die Beseitigung umgestürzter Bäume oder abgebrochener Äste.
Besonders stark betroffen waren der Kölner Norden. Dort wurden die Einsatzkräfte zu einem Dachstuhlbrand in der Stromstraße, Neustadt-Nord, gerufen, der laut Feuerwehr vermutlich durch einen Blitzschlag entstanden war; die genaue Brandursache wird noch ermittelt. Verletzt wurde niemand, der Einsatz war nach eineinhalb Stunden beendet.
Zum Wasserrückstau kam es auch in Unterführungen; das Wasser floss jedoch ohne Pumpeinsatz recht schnell wieder ab. Durch den Starkregen war der Bahn- und KVB-Verkehr zeitweise beeinträchtigt. Überrascht von dem gegen 19.30 plötzliche einsetzenden Starkregen wurden auch die zahlreichen Gäste der gerade wiedereröffneten Außengastronomie.
Noch bis in die Morgenstunden waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr mit der Beseitigung zahlreicher umgestürzter Bäume im gesamten Stadtgebiet beschäftigt.(bos)