Am Gottesweg in Zollstock entsteht ein neues Wohnquartier für rund 500 Menschen. Der Hochbau startet bald, 2027 sollen Mieter in „Zoho“ einziehen.
„Zoho“-ProjektBauvorhaben am Gottesweg in Zollstock – Hochbauphase startet bald

Die Fundamentierungsarbeiten am Gottesweg haben begonnen. Bis 2027 sollen hier 230 Mietwohnungen entstehen.
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Die Bagger rollen am Gottesweg 56 bis 62 in Zollstock bereits seit dem vergangenen August – hier will die Kölner Immobiliengruppe Metropol 230 Wohnungen errichten. Die Abbrucharbeiten des langen zuvor leerstehenden Gebäudes, in dem sich ein Sanitärgroßhandel befand, sind seit Ende des Jahres abgeschlossen. Jetzt haben die Fundamentierungsarbeiten begonnen, und die ersten Kräne stehen bereit für die bald startende Hochbauphase.
„Bereits im Februar konnten wir mit der erfolgreichen Übergabe der Baugrube nun den Beginn der Hochbauarbeiten einläuten“, erklärt Maximilian Breuer, Projektmanager bei Metropol. Die Grundsteinlegung ist für Mai geplant.
70 geförderte Wohnungen
Rund 70 Einheiten der 230 Mietwohnungen sind öffentlich geförderter Wohnungsbau. „Wir entwickeln hier dringend benötigten Wohnraum zur Miete, wo vorher keiner war. ‚Zoho‘ ist ein Herzensprojekt von uns: nachhaltig, digital und sozial integriert, das den Mietwohnungsmarkt in Köln unmittelbar entspannen wird“, sagt Projektleiterin Carolin Schröder. „Zoho“ ist der Name des Projektes.
Die Wohnungen werden über zwei bis vier Zimmer verfügen und zwischen 42 und 112 Quadratmetern groß sein. Sie werden teilweise barrierefrei und rollstuhlgerecht sein und größtenteils einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse haben.
Im neuen Quartier werden sieben Gebäude errichtet, jeweils mit vier Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss. Weitere Bestandteile des Projektes sind eine dreizügige Kita, eine Gewerbeeinheit, eine Tiefgarage, drei öffentliche Spielplätze und ein zentraler, begrünter Quartiersplatz. Das Quartier bleibt autofrei.
Quartier mit Smart-Home-Elementen
Geheizt wird mit Fernwärme, Photovoltaikanlagen auf mehreren Dächern sorgen für den Allgemeinstrom. „Zoho“ erfülle einen hohen Standard in Bezug auf Nachhaltigkeit, insbesondere auf Energieeffizienz und werde in ökologischer Bauweise errichtet, so Schröder. Zusätzliche Ausstattungen wie eine Mieter-App, Smart-Home-Technologien, E-Ladesäulen in der Tiefgarage sowie Packstationen sollen den Alltag der Bewohner erleichtern, so die Metropol.
Die Wohnungen bleiben im Bestand des Unternehmens. Die Metropol Immobiliengruppe ist ein inhabergeführtes Unternehmen und agiert vorwiegend in Köln. Zu den voraussichtlichen Mietpreisen macht die Metropol derzeit noch keine Aussage.
Im ersten Quartal 2027 soll das neue Quartier fertiggestellt sein. Rund 500 Menschen werden hier leben. Interessenten können sich bei der Metropol per Mail melden. zoho@metropol.de, www.metropol.de