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Kommentar zur Umgehungsstraße Rondorf„Die Stadt sollte Druck aus dem Kessel nehmen"

Lesezeit 2 Minuten
Immendorf_Banner zur Entflechtungsstraße

MKit Bannern wirbt die Initiative „Blühendes Immendorf“  für ihr Anliegen, eine erhöhte Straße in Immendorf zu verhindern.

  1. Weil die Stadt Köln nur eine Variante der Umgehungsstraße im Detail öffentlich macht, befürchten Immendorfer, dass diese favorisiert wird.
  2. Sie würde ihren Ort hinter einem Damm verschwinden lassen.
  3. Mehr Transparenz und Bürgernähe fordert unsere Autorin deshalb von der Stadtverwaltung.

Selbstverständlich muss das zuständige städtische Amt ein so groß angelegtes Bauprojekt wie die Entflechtungsstraße Rondorf im Vorfeld gründlich prüfen, um alle Pros und Contras in Erwägung zu ziehen. Schließlich fließen Wasserschutzzonen, ein Teil des Landschaftsschutzgebietes, auch Altablagerungen und die Überbauung von Leitungstrassen in die Planungen mit ein.

Dabei sind im Vorfeld verschiedene Plan- und Verlaufsvarianten an die Öffentlichkeit gedrungen. Das war seitens der Stadt so nicht gewünscht. Aber es ist nun mal geschehen.

Stadt Köln hält dicht

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Wäre es da nicht ein guter Anlass für die Stadt, Transparenz an den Tag zu legen und alle derzeit anvisierten Verlaufsvarianten zu veröffentlichen, um ein wenig Druck aus dem Kessel zu nehmen? Anstatt sich auf das korrekte Verwaltungsprozedere zu berufen, das vorsieht, die „Vorzugsvariante“ zunächst den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorzulegen. Was die Besorgnis und die Proteste der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner eventuell erst recht befeuert.

Bürgerwünsche ernst nehmen

Zumal es ja eine grundsätzliche Zustimmung zum Bau der Straße gibt, seitens der Politik wie auch der Anwohnerinnen und Anwohner. Die Immendorfer möchten mit ihren Nöten und Vorschlägen ernst genommen werden. Zu Recht. Denn sie treibt die Sorge an, dass sich die Stadt für eine Führung der Entflechtungsstraße entscheiden könnte, die sie „hinter einem Damm verschwinden lässt“.