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Vorplanung gestartetAusbau Autobahnkreuz Köln-Süd soll Lärmschutz verbessern

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Die Lärmschutzwand an der Autobahn 555 Richtung Godorf ist laut Autobahn GmbH ausreichend.

Die Lärmschutzwand an der Autobahn 555 Richtung Godorf ist laut Autobahn GmbH ausreichend.

Ab 2030 soll das Autobahnkreuz im Kölner Süden bis Eifeltor und Richtung Bonn ausgebaut werden. 

Einen besseren Lärmschutz hatte die SPD-Fraktion vor knapp zwei Jahren in einem Antrag an die Verwaltung formuliert. Sie forderte die Stadt auf, sich mit der Autobahn GmbH des Bundes in Verbindung zu setzen, um für die Anwohnerinnen und Anwohner der Stadtteile Godorf, Immendorf, Hahnwald den Lärmschutz an der BAB 555 ab dem Verteilerkreis Köln bis zur Ausfahrt Godorf (Fahrtrichtung Bonn) zu verbessern.

In diesem Zusammenhang sollte geprüft werden, ob Lärmschutzwände errichtet oder Flüsterasphalt auf die Fahrbahn aufgebracht werden können. Im Raum stand die Forderung, bis zur Umsetzung der Lärmschutzmaßnahmen die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn in beide Fahrrichtungen in den Nachtstunden zu beschränken.

Ausbau des Kreuzes Köln Süd soll Engpass beseitigen

Doch die Anfrage lief leer, denn die Verwaltung ist hier prinzipiell nicht zuständig, wie sie schriftlich mitteilte. Die angefragte Autobahn GmbH hält auf dem Teilstück den Lärmschutz aufgrund der Lärmschutzwand derzeit für ausreichend. In Zukunft soll er sich allerdings verbessern, weil die Autobahngesellschaft das Kreuz Köln Süd ausbauen will.

„Hier soll ein Engpass beseitigt werden“, erklärt dazu Sprecher Sebastian Bauer von der Autobahn GmbH. Nach Auskunft von Bauer gehören zum Um- und Ausbau, auch die angrenzenden Strecken der A 4 bis zur Anschlussstelle Köln-Eifeltor und der A 555 bis zur Anschlussstelle Köln-Rodenkirchen.

Bauer: „Da sich das Projekt derzeit noch in der Vorplanung befindet, können momentan noch keine Aussagen zu künftigen Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden. Zeitnah geht das Projekt in den Vorentwurf über und die lärmtechnischen Untersuchungen sind Teil der Vorentwurfsphase.“

Mit einem Baubeginn dieser Maßnahme ist voraussichtlich ab 2030 zu rechnen. Der seitens der SPD geforderten Geschwindigkeitsbegrenzung sei man bereits gefolgt: „In diesem Bereich der A 555 in Richtung Köln besteht bereits weitestgehend eine Geschwindigkeitsbeschränkung hinter Köln-Wesseling. So wird die Geschwindigkeit vor Köln-Godorf auf 100 km/h und hinter Köln-Rodenkirchen nochmals auf 80 km/h aus Gründen der Sicherheit und Ordnung des Verkehrs reduziert. In Gegenrichtung Bonn liegen hingegen keine Gründe für eine Geschwindigkeitsbeschränkung vor.“