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Bis August 2026Wahner Gymnasium wird erweitert – 15 Klassenräume und Turnhalle beschlossen

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Ein dreigeschossiger Modulbau mit Klassenräumen soll auf dem Pkw-Parkplatz entstehen. Auf dem Tartanplatz wird eine provisorische Sporthalle errichtet.

Ein dreigeschossiger Modulbau mit Klassenräumen soll auf dem Pkw-Parkplatz entstehen. Auf dem Tartanplatz wird eine provisorische Sporthalle errichtet.

Die vierzügige Schule braucht mehr Platz. Eine Kaltlufthalle als Provisorium soll im Herbst einsatzbereit sein.

Die steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern, die das Maximilian-Kolbe-Gymnasium (MKG) in Wahn besuchen wollen, macht eine Erweiterung dringend notwendig. Die Forderung besteht seit längerem, immerhin wurde schon im Jahr 2022 eine Erhöhung der Zügigkeit von der Kategorie 3/5-Züge auf 4/6-Züge beschlossen, um zusätzliche Plätze für Schülerinnen und Schüler am Gymnasium zu schaffen.

Wahn: Neuer Bau soll mehr Schüler beherbergen können

Um dies zu ermöglichen, muss ein weiterer Modulbau für Unterrichtszwecke errichtet werden, auch die Turnhallenkapazität muss erhöht werden. CDU-Ratsmitglied Helge Schlieben, Vorsitzender im Schulausschuss, teilt nun mit: „Die Beschlüsse hierzu sind endlich getroffen worden. Die zusätzlichen 15 Klassenräume plus Einfachturnhalle mit den dazugehörigen Geräte- und Nebenräumen müssen bis zum August 2026 fertiggestellt und einsatzbereit sein. Für die zusätzlichen Unterrichtsräume wird ein Modulbau entstehen, der sich an der Nachtigallenstraße auf dem Bestandsparkplatz befinden wird“.

Die neue Turnhalle wird Schlieben zufolge freistehend auf der Außensportfläche errichtet. Bis zum Bau der neuen Einfachturnhalle werde übergangsweise eine Kaltlufthalle auf der Tartanfläche des Schulgeländes aufgestellt. Sie solle im Herbst dieses Jahres in Betrieb genommen werden und könne nach rund 20 Monaten zerstörungsfrei wieder zurückgebaut werden. Als Kaltlufthallen werden Metallkonstruktionen mit einfachen Außenwänden und ohne aufwändige Gebäudetechnik bezeichnet. Sie sind üblicherweise nicht beheizbar und nicht klimatisiert.

Schulleiterin: Erweiterung dringend nötig

Schulleiterin Claudia Roche begrüßt den Beschluss, die Erweiterung sei dringend nötig. Die Schule ist nicht nur von drei auf vier Züge erweitert worden, sondern muss zusätzlich mehr Klassenräume haben, weil Schülerinnen und Schüler dort jetzt wieder nach neun und nicht nach acht Jahren ihr Abitur erlangen. Und nicht zuletzt hat das MKG zum neuen Schuljahr den Staus „GL-Schule“. Das bedeutet, dass beim „Gemeinsamen Lernen“ auch Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf unterrichtet werden. Für unterschiedliche GL- Förderangebote werden Roche zufolge weitere Räume benötigt.

In die Planungen für die Erweiterungsbauten ist die Schule mit einbezogen worden. Claudia Roche sagt, im dreigeschossigen Modulbau auf dem Parkplatzgelände an der Nachtigallenstraße solle eine Art Campus für die zehnten Klassen und die Oberstufe entstehen.

Besonders schwierig sei es gewesen, einen geeigneten Platz für die Turnhalle zu finden. Am zunächst vorgesehenen Platz vor den jetzigen Sporthallen hätten Bäume gefällt werden müssen, dagegen hatte sich die Schule vehement ausgesprochen. Stattdessen wird die künftige zusätzliche Einfachturnhalle jetzt freistehend auf dem Außensportgelände gebaut.

Auch die Platzierung der provisorischen Kaltlufthalle auf der Tartanfläche des Außengeländes sei nicht ideal, weil diese Fläche von den Schülerinnen und Schülern in den Pausen bisher intensiv genutzt werde. Deshalb hoffe die Schule, dass das Provisorium tatsächlich, wie geplant, nach 20 Monaten wieder abgebaut und die Fläche wieder freigegeben werden könne. Doch freut sich die Schule auf die neuen Trainingsmöglichkeiten in der Übergangs-Halle, die den Planungen zufolge nach den Herbstferien betriebsbereit sein soll.