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Nach zwei Jahren PauseLinder Dorfkarneval sorgt für Trubel und Heiterkeit

Lesezeit 2 Minuten
Fünf verkleidete Frauen stoßen mit Biergläsern an.

Der Linder Dorfkarneval im Haus Burger war dieses Jahr gut besucht.

Nach zwei Jahren Pause fand im Haus Burger endlich wieder der Linder Dorfkarneval statt. Musik und Tanz stand auf dem Programm.

Gut besucht war der Dorfkarneval im Haus Burger, der nach zwei Jahren Zwangspause wieder stattfinden konnte. Es war der mittlerweile 24. , der von Vereinen des Dorfes, dem Kirchenchor und der Schützenbruderschaft veranstaltet wird.

Kunterbunt wie der Regenbogen, in dessen Farben die drei Moderatorinnen Antje Wojtalla, Iris Schmidt und Jordis Overödder kostümiert waren. Sie vertraten Roswitha Schätzmüller, den Motor des Dorfkarnevals.

Auch der Bürgermeister Dr. Georg Ludwig war begeistert

Den Auftakt im Programm machten „Tünnes und Schäl“ alias Frank Garz und Martin Wojtalla. Sie nahmen unter anderem das Gendern aufs Korn, waren aber manchmal mehr als nur nah an schwachen Zoten. Mit dem Kanon der „Hahn ist tot“ verabschiedeten sie sich von der Bühne.

Die knapp 150, teils sehr aufwendig kostümierten Jecken, unter ihnen auch Bürgermeister Dr. Georg Ludwig mit Ehefrau Sabine, freuten sich über den Auftritt der „Bööschten in d’r Waschanlage“, die vom Schicksal eines Porsches in der Waschanlage sangen.

Viele musikalische Darbietungen aller Art

Wie schnell eine Karnevalssitzung über die Bühne gehen kann, das zeigte die „Karnevalsgesellschaft schwarze Katz und Fründe“ und vor allem auch, wie schnell man die Kostüme wechseln kann. Für viel Schwung sorgten die „Tubi Bubis“ vom Musikverein Linde, die zahlreiche Karnevalslieder spielten. Die Jecken sangen und schunkelten kräftig mit.

Musikalisch ging es auch bei den nächsten Programmpunkten weiter. Ob Norbert Hachenberg, Lothar Eck und Roland Hehl oder die „Junge wilde Knallköppe“ alias Timo Scherer, Jan Lob, Timo Mischalek und Andres Schröder, die Jecken kamen voll auf ihre Kosten. „The old wild boys“, Frank Garz, Michael Scherer und Christoph Scherer, erhielten für ihre Parodie auf die drei Tenöre viel Applaus. In ihren Skistiefeln zeigten sie fast akrobatische Bewegungen.

Mit Stimmungsliedern unterhielten die „Linger Dremmelchen“ Sven Krämer und Roland Hehl das Publikum. Richtig rockig wurde es beim Auftritt der Band „Six Pack“, die auch in Linde das Publikum mit in die Show einbezog und einige Zuschauer zum Mitrocken auf die Bühne holte.

Tradition wird fortgeführt: Bechener Prinzenpaar kam vorbei

Für Furore in den Sälen sorgt die Männertanzgruppe „Dancing Daddys“ in ihren glitzernden Disco-Anzüge. Die Show, einstudiert von den Trainerinnen Heike Feykens und Lisa Langusch, begeisterte auch die Linder Jecken. Die durften sich auch über den Besuch von Tollitäten freuen.

Wie seit einigen Jahren schon Tradition, kam die Bechener Prinzengarde mit ihrem Prinzenpaar Rafael I.und Rita I. vorbei. Nach dem offiziellen Programm feierten die Linder noch lange weiter.