Desigprojekt in KölnJugendwerkstatt in Finkenberg baut Skulpturen aus Stadtteil-Motiven

Lesezeit 2 Minuten
Jugendliche des Fachbereichs Holz der Jobwerk Porz gGmbH haben im Rahmen eines Designprojektes Skulpturen nach Motiven aus dem Stadtteil Finkenberg geschaffen.

Jugendliche des Fachbereichs Holz der Jobwerk Porz gGmbH haben im Rahmen eines Designprojektes Skulpturen nach Motiven aus dem Stadtteil Finkenberg geschaffen.

Die von Jugendlichen im Rahmen eines Designprojekts angefertigten, nachhaltigen Skulpturen werden auf dem Stadtteilfest am 21. Juni gezeigt.

Finkenberg ist „hässlich“, „langweilig“, ohne Motive, die sich lohnen zu gestalten – diesen Aussagen von Jugendlichen sah sich Jannik Löhmer in der Jugendwerkstatt der „Jobwerk Porz gGmbH“ konfrontiert. Dort hatte Löhmer ein Designprojekt initiiert, um sein Studium an der „ecosign/Akademie für Gestaltung“ in Köln abzuschließen. Das stand unter dem Thema „Ästhetische Bildung“.

Die Jugendlichen des Fachbereichs Holz bauten dafür Skulpturen aus Motiven des Stadtteils nach. Dafür waren die Jugendlichen in Finkenberg unterwegs. Ziel war es dabei auch, die Wahrnehmung für Besonderheiten des Stadtteils zu schärfen.

Skulpturen über Finkenberg aus nachhaltigen Materialien

Die daraus entstandenen Skulpturen wurden aus alten Materialien hergestellt. Denn auch das Thema Nachhaltigkeit ist Jannik Löhmer gemäß der Philosophie seines Studiums wichtig. Er betont, dass tatsächlich weder das verarbeitete Holz noch andere benötigte Werkstoffe gekauft worden seien.

Es entstanden so abstrakte wie realistische Skulpturen. Etwa die Nachbildung des großen Graffito im Zentrum des Veedels. Oder, ein trist anmutendes Gerüst mit zwei Schaukeln, von denen eine mit einem Mülleimer besetzt ist.

Die Teilnehmenden dieses Designprojektes verlassen das Jobwerk mit Beginn der Sommerferien. Mit dem Schuljahr 2024/25 startet ein neuer Jahrgang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Auf sie warten andere Projekte im berufsvorbereitenden sowie berufsmotivierenden Maßnahmen. Informationen dazu und zu freien Plätzen in der Jugendwerkstatt gibt es telefonisch unter der Rufnummer 02203/2024110 oder im Internet.

Fotografien der von den Jugendlichen hergestellten Skulpturen finden in den Räumlichkeiten des Jobwerks an der Brüsseler Straße ihren Platz. Erstmals zu sehen sein werden die Skulpturen auf dem Stadtteilfest Finkenberg. Das findet statt am Freitag, 21. Juni, auf dem Platz der Kulturen im Herzen des Stadtteils. Von 15 bis 19 Uhr gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit vielen Künstlerinnen und Künstlern. So wie Spielmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Hüpfburg oder ein Fußballcourt.

Nachtmodus
Rundschau abonnieren