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OSK in Köln-Rodenkirchen„Offene Schule Köln“ ist in Rekordzeit fertiggestellt

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Der moderne OSK-Campus (u.) entstand unter der Bezirkssportanlage und  bestehenden Gesamtschule Rodenkirchen. 

Köln – In einer Rekord-Bauzeit von lediglich 20 Monaten wuchs das neue Gebäude für die Offene Schule Köln (OSK) auf 11 300 Quadratmetern, Lernlandschaften mit Platz für insgesamt 550 Gesamt- und 100 Grundschülerinnen und -schüler entstanden auf dem Gelände an der Sürther Straße. Die Bauwens GmbH meldete denn auch mit Stolz eine Schlüsselübergabe im großen Stil mit 750 Einzelschlüsseln bei der Übertragung des Gebäudes an den privaten Schulträger, eine gemeinnützige GmbH.

OSK: Viel Glas und großzügige Raumgestaltung

Auf dem Areal entstand ein dreistöckiges Gebäuden mit viel Glas und großzügigen, flexibel zu nutzenden Räumen sowie Klassenbereichen und einer Dreifachturnhalle. Darüber hinaus wurde eine Kantine samt Lehrküche errichtet, wo die Schulgemeinschaft auch selbst kochen wird. Eine Aula mit großer Bühne steht für Aufführungen, Aktionen und Feste zur Verfügung. Forscher- und Experimentierecken, Tonstudio und Töpferofen kommen hinzu. Platz finden wird auch eine Jugendeinrichtung in dem Gebäude.

Schulcampus in Rodenkirchen

Ein großzügiger Schulcampus entstand auf der „grünen Wiese“ in Rodenkirchen, Sürther Straße. Unterhalb des Neubaus der Offenen Schule Köln befindet sich die städtische Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule;oberhalb liegen bereits vorhandene Sportanlagen und die bestehende Gesamtschule Rodenkirchen. Die OSK zieht vom Interim Alte Wachsfabrik an die Sürther Straße; das frei werdende Gebäude will die Naturfreundeschule nutzen. (MW)

„Gemeinsam mit Bauwens haben wir hier den wohl schnellsten Schulbau Kölns realisiert“, betont Dr. Andreas Reimann, Geschäftsführer und Mitbegründer der OSK, Offene Schule Köln GmbH. „Ich bin überzeugt, dass unsere Schülerinnen und -schüler in dem neuen Gebäude perfekte Voraussetzungen für ihre weitere Entwicklung vorfinden werden.“ Tatsächlich vergingen seit dem ersten Spatenstich am 30. Oktober 2020 nur rund 20 Monaten, das Großprojekt blieb im Zeit- und Kostenplan.

OSK hat Platz für 510 Schüler

„Ich freue mich, dass hier bald Leben reinkommt. Es war eine spannende Aufgabe, eine Schule mit einem solch außergewöhnlichen Konzept Wirklichkeit werden zu lassen“, freut sich Karsten Mohr, Bereichsleiter bei Bauwens. Das Profil der 2012 gegründeten, staatlich genehmigten Ersatzschule zählt rund 510 Schülerinnen und -schüler und bietet als inklusive Gesamtschule alle Schulabschlüsse bis hin zum Abi. Es beinhaltet inklusive Konzepte für Kinder und Jugendliche mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, eine Schule für alle mit gezielter individueller Förderung, die die Entfaltung der Potenziale nach dem jeweiligen Bedarf begleitet Tempo. Architekten des besonderen Campus’ sind Hausmann Architekten (Aachen), ein auf Schulbauten spezialisiertes Büro. Als Generalunternehmer wurde die Bauwens Construction GmbH + Co. KG beauftragt.

Lichtkuppeln und -höfe erhellen die Räume in der neuen städtischen EMA-Grundschule neben der OSK. 

Inklusion, moderne pädagogische Konzepte und hochwertige Architektur fügen sich auch im direkt benachbarten städtischen Schulbau für die Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule modern zusammen: An der Sürther Straße 201 wurde mit dem Neubau für die „EMA“ innerhalb weniger Wochen das dritte Projekt aus dem Maßnahmenpaket Schulbau mit General- und Totalunternehmen fertiggestellt. Und das genau im Zeitplan, betont die Stadt Köln.

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Die Schule, gebaut nach einem Entwurf des Büros „Drei Architekten“, wurde nachhaltig errichtet und unterstützt mit zwei Photovoltaikanlagen die Gewinnung regenerativer Energien. Die fünfzügige Grundschule mit Zweifachturnhalle besteht aus drei Bauteilen, gestaltet mit markanten Lichthöfen und Lichtkuppel.