Urlaubsfeeling an der Rennbahn: Tausende kamen schon Stunden vor dem ersten Start zum Picknick.
Aufgalopp in Köln-Weidenpesch14.000 Zuschauer bei der Saisonpremiere auf der Rennbahn
Sommerfeeling und tolle Stimmung beim längsten Renntag des Jahres auf der Galopprennbahn in Weidenpesch: Beim Spitzenklasse-Pferderennen „German 2000 Guineas“ am Pfingstmontag war schon Stunden vor Rennstart jede Menge los. Bei Kölsch und Aperol, Currywurst und Lachs ließen es sich die Gäste auf der Pferderennbahn gut gehen – Tausende Besucher kamen schon am Mittag auf die Anlage, bevor um halb vier die ersten Pferde an den Start gingen.
Mehr als 14.000 Zuschauer fanden sich schließlich zu Rennbeginn im Weidenpescher Park ein, auf dem Rasen vor der Bahn campierten unzählige Gäste mit Klappstühlen und Picknickdecken. Die Weinbar und Streetfood-Angebote passten zum Urlaubsfeeling in Weidenpesch, zudem freute sich die Vereinsführung des Rennvereins über so manches glückliche Ergebnis – unter anderem gewann „Sign Of Stars“, der Hengst von Rennverein-Präsident Eckhard Sauren, den Merkur Spielbanken Cup über 2200 Meter.
Bis zum späten Abend fanden elf Rennen statt – das letzte startete gar erst um 20.45 Uhr am Abend. Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins, war begeistert angesichts des Andrangs, betonte aber auch die sportliche Wichtigkeit des Renntages: „Das Erlebnis Pferderennbahn in Weidenpesch steht für viele im Vordergrund – aber der ein oder andere geht hoffentlich auch mit einem prägenden sportlichen Erlebnis nach Hause. Wie immer stehen unsere Renntage für Spitzensport und Events mit familiärem Charakter.“
Attraktionen wie Ponyreiten, Kinderschminken sowie Fußball-Dart und Fotos mit Maskottchen „Galoppi“ boten Ablenkung für die Pänz, zudem liefen mehrere erfolgreiche Pferde aus Kölner Gestüten am Renntag mit und begeisterten als Lokalmatadore. Schließlich gab es mit dem Gruppe-2-Rennen, das live auch nach Frankreich übertragen wurde, die „Champions League des Pferdesports“ zu sehen. Das mit 125.000 Euro dotierte Rennen war mit zehn Startern, von denen drei sogar eigens aus England angereist waren, hochkarätig besetzt und versprühte internationales Flair.
Zu feiern gab es schließlich dann auch noch etwas. Am frühen Abend lockerte Live-Musik von DJ Freazy die Stimmung an der Weinbar spürbar auf – und so mancher Gast freute sich über einen überraschenden Gewinn oder hoffte bereits auf das nächste Rennen, das am Sonntag, 16. Juni, dann womöglich bei etwas heißeren Temperaturen stattfinden wird.