„Wir hatten schon öfter überlegt, ein Café daraus zu machen, wenn der Laden mal frei werden sollte“, erinnert sich Besnik Miroci, der Inhaber des neuen Café Bevalo an der Neusser Straße 182 – in Höhe des Abzweigs Kempener Straße. Vor wenigen Wochen setzten er und sein Team die Idee in die Tat um: Als der Matratzenladen auszog, der sich vorher im Objekt befand, übernahm Miroci die Räumlichkeiten.

Baguette und Flammkuchen im Café Bevalo in Köln-Nippes

Im benachbarten mediterranen Restaurant „Lamia“ ist er Mitinhaber, das neue Café betreibt er dagegen alleine. Das Interieur hat Miroci, der neben seiner gastronomischen Tätigkeit auch in der Baubranche aktiv ist, komplett selbst entworfen und gebaut. Die Handschrift ist klar, geradlinig und minimalistisch – ein Blickfang ist lediglich das großformatige, in satten Farben gehaltene Panoramabild an der Wand, mit einer Impression von den Kanälen in Venedig.

„Ich sehe meinen Laden nicht als Konkurrenz zu anderen, sondern als Ergänzung des Angebots in Nippes“, betont er. Die Namensidee stammt von seiner Partnerin: In die Benennung flossen die ersten beiden Anfangsbuchstaben seines und ihres Vornamens ein; zudem bedeutet Bevalo im Italienischen so viel wie „Trink es“.

Der geradlinige Stil setzt sich auch im beim Speisen-Angebot fort: Es gibt Bagels in diversen Ausführungen (3,90 – 5,80 Euro), Baguette-Variationen (5,20 – 6,50 Euro), Flammkuchen (7,90 – 9 Euro) sowie eine täglich wechselnde Auswahl an Kuchen und Torten. Ein Vorteil sei, dass sich viele Gerichte in der Küche des benachbarten Lamia vorbereiten ließen. „Wir haben zudem vor, private Veranstaltungen zu machen; auf Wunsch auch mit dem Lamia verbunden.“ Beide Läden seien sozusagen freundschaftlich verbunden und unterstützten sich gegenseitig.

Café Bevalo, Neusser Straße 182, geöffnet montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.