Ein Gemälde des als „Waldmaler“ bekannten Künstlers Wolfgang Schieffer weist ab sofort auf den donnerstags stattfindenden Niehler Markt hin.
Feierliche EröffnungNeues Kunstwerk soll Niehler Wochenmarkt präsenter machen
Das neue Hinweisschild auf den Niehler Wochenmarkt am Rande des Platzes an der Waldfriedstraße erfüllt die kleine Händlergemeinschaft und den Niehler Bürgerverein mit Stolz. Ein Gemälde des Künstlers Wolfgang Schieffer, auch als „Waldmaler“ bekannt, der häufig mit Naturmaterialien arbeitet, weist ab sofort auf den immer donnerstags von 7 bis 13 Uhr stattfindenden Markt hin.
Zur Präsentation des Kunstwerks haben die Marktleute ein kleines Platzfest organisiert: Zusammen mit Vertretern des Marktamts sowie der Nippeser Bezirksbürgermeisterin Diana Siebert enthüllten Schieffer, der langjährige Niehler Marktsprecher Horst Zedow sowie Ulrich Thome, Vorsitzender der Niehler Bürgervereins, das Werk.
Wochenmarkt soll im Niehler Ortsbild präsenter werden
Das Original, eine Impression des Markttreibens auf dem kleinen Platz, inklusive des neuen Niehler Stadtteillogos, hat Schieffer in Ölfarben geschaffen. „Rund zwei Wochen habe ich hierfür gebraucht“, blickt der Künstler zurück. „Und mehrere Wochen dauerte es, bis die Farben vollständig trocken waren.“ Eine Kopie des Werks, mit einem Metall-Aufsteller und hinter Glas, ist nun dauerhaft am Platz ausgestellt. Zum Fest, mit Rievkooche von „Reibekuchen-Heinz“ und Rosen für alle, kamen weit mehr als 100 Gäste.
Mit dem neuen Schild will der Wochenmarkt bekannter und im Ortsbild präsenter werden. Ein Obst- und Gemüsestand, einer für Fleisch- und Wurstwaren, ein Fischhändler und die Blumenhändlerin gehören zur Stammbesetzung des Marktes; für den Festtag machte auch der Solinger Scherenschleifer Stephan Tang Station am Markt. Zudem bot Schieffer, der das Markt-Gemälde ehrenamtlich erstellt hat, eine Live-Malaktion, bei der er das „Niehler Dömchen“ auf Leinwand brachte.
Das Bild wird derzeit vom Niehler Bürgerverein für eine soziales Projekt in Niehl versteigert, derzeit liegt das höchste Gebot bei 333,33 Euro. Bis Ende Juni nimmt der Bürgerverein weitere Gebote entgegen. Außerdem machten die Vereinsmitglieder auf die Unterschriften-Aktion für eine schnelle Wiederherstellung der bei einem Schiffsunfall beschädigten und seitdem gesperrten Niehler Hafenbrücke aufmerksam.
„Wochenmärkte sind ein wichtiger Baustein für die Nahversorgung im Veedel“, betonte Siebert bei ihrer Rede. Es gelte, die lokalen Handelsnetze und das Angebot auf kurzen Wegen zu stärken. Die Idee mit der Kunst am Markt wollen nun eventuell auch weitere Wochenmärkte in den Stadtteilen aufgreifen.