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Kölner Logistik-KonzernHGK bezieht neue Zentrale am Niehler Hafen

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Die neue Unternehmenszentrale der HGK am Niehler Hafen.

Die neue Unternehmenszentrale der HGK am Niehler Hafen.

In Köln gibt es auch Bauprojekte, die im Zeitplan fertig werden. Der Logistikkonzern Häfen und Güterverkehr Köln AG hat sein neues Domizil im Hafen Köln-Niehl pünktlich bezogen.

In knapp zwei Jahren Bauzeit hat die HGK-Gruppe auf einem eigenen Grundstück im Norden des Niehler Hafens eine neue Firmenzentrale errichten lassen. Am vergangenen Wochenende bezogen die Beschäftigten dort ihre Büros neben der Hafeneinfahrt am Knotenpunkt von Boltensternstraße, Amsterdamer Straße und Industriestraße. Sie waren zuvor rund neun Jahre lang in gemieteten Büros in Braunsfeld untergebracht. Außer der Verwaltung werden auch Teile von Tochterunternehmen und Beteiligungen der HGK künftig am Hafen unter einem Dach arbeiten, darunter die Eisenbahn-Leitstelle der Güterbahn Rheincargo.

Noch nicht offiziell eröffnet

Wie die HGK mitteilte, konnte der „Bau trotz gestörter Lieferketten in Folge der Corona-Krise und des Angriffskrieges auf die Ukraine termingerecht umgesetzt werden“. Offiziell eröffnet wird das Gebäude mit der Adresse „Am Niehler Hafen 2“ erst in einigen Wochen.

Im September 2021 hatte die HGK den ersten Spatenstich für das 22,3 Millionen Euro teure Projekt gefeiert. Das aus zwei Baukörpern bestehende Gebäude, das im Grundriss an eine Eisenbahnweiche erinnert, bietet auf 8500 Quadratmetern Platz für 270 Arbeitsplätze und ist nach modernen Energiespar-Standards errichtet - mit Dachbegrünung und Photovoltaikanlage. Einen Steinwurf von der neuen Zentrale entfernt wurde im Jahr 1925 das erste Becken des Niehler Hafens eingeweiht. Die Gleisanlagen der Hafenbahn verlaufen in unmittelbarer Nähe.

Die HGK ist die Logistik-Sparte der Stadtwerke Köln (SWK). Sie ist vor allem im Bereich Gütertransport mit Binnenschiff und Bahn tätig, hat rund 600 direkte Beschäftigte und erzielte im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 11,9 Millionen Euro. Seit 2015 ist das Unternehmen durch Zukäufe stark gewachsen und beschäftigt mit seinen Töchtern und Beteiligungen als international tätiger Konzern mittlerweile rund 2400 Menschen.