Köln – Die Hiobsbotschaften reißen an diesem Montag für die Betreiber der Kölnbäder GmbH nicht ab. Nach dem Tod eines dreijährigen Jungen, der vorigen Donnerstag im Zündorfbad ins Wasser gefallen war, gibt es einen weiteren Todwesfall zu verzeichnen. Am frühen Morgen entdeckten Polizeitaucher die Leiche eines Mannes (65) im Naturbadesee des Lentparks. Dessen Familie hatte ihn in der Nacht vermisst gemeldet, nachdem er am Sonntag vom Schwimmen nicht nach Hause zurückgekehrt war.

Bereits in der Nacht hatten die Taucher mit der Suche begonnen, aber aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse keinen Erfolg. Das Wasser des Natursees ist durch die Algenblüte grünlich gefärbt, vom Beckenrand lässt sich nicht der Grund erkennen. Erst mit der Morgendämmerung hatte die Polizei die Suche fortgesetzt und schließlich auch den Schwimmer gefunden. Der gebürtige Syrer hatte am Sonntagnachmittag das Bad besucht und war offenbar beim Schwimmen untergegangen. Warum er plötzlich unterging, soll nun in einer Obduktion geklärt werden. „Fremdverschulden ist auszuschließen“, teilte ein Polizeisprecher mit.

Drama im Zündorfbad

Dreijähriger stirbt nach Badeunfall in Köln

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