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Neuer Streik in KölnFDP fordert Notfallplan der KVB für Streiktage

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Bei den KVB wird erneut gestreikt.

Bei den KVB wird erneut gestreikt.

Ab dem Dienstag ist es wieder so weit. Die Gewerkschaft Verdi hat wieder zum Ausstand aufgerufen, dieses Mal bis zum Betriebsbeginn am Donnerstag.

Sie sind mittlerweile schon Routine geworden, die Mitteilungen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) zu den Streiktagen. Ab dem Dienstag ist es wieder so weit. Die Gewerkschaft Verdi hat wieder zum Ausstand aufgerufen, dieses Mal bis zum Betriebsbeginn am Donnerstag. Und wie immer verweist die KVB darauf, dass keine Stadtbahn mehr fährt und nur die Busse unterwegs sein werden, die Subunternehmer steuern. Doch welche Buslinien sind das und wann fahren sie? Erfahren kann das der Kunde nur, wenn er in der KVB-App oder auf der Internetseite des Betriebs eine Fahrplanabfrage für einen Konkreten Start- und Zielpunkt eingibt. Doch vielleicht ließe sich an einem solchen Streiktag auch eine andere Fahrt in erreichbarer Nähe finden, die weiterhilft. Darum fordert die FDP nun in einem Dringlichkeitsantrag für den am Dienstag, 5. Mai, tagenden Verkehrsausschuss, die KVB solle einen Notfallfahrplan herausgeben.

Bonn macht es vor

„Der Verkehrsausschuss soll die KVB auffordern, ihre Kundinnen und Kunden besser darüber zu informieren, welche Busse während eines Streiks fahren. Eine geeignete Maßnahme können feste Ersatzfahrpläne sein, wie es sie bei der Deutschen Bahn gibt. Es könnten auch einfach die Listen veröffentlicht werden, auf welchen Linien und zu welchen Zeiten Subunternehmer mit der Durchführung von Fahrten beauftragt wurden. Die KVB sollen sich dabei an der Kommunikation der SWB in Bonn orientieren. Insbesondere auf der KVB-Website und in der KVB-App muss deutlich kommuniziert werden, welche Fahrten stattfinden“, fordert Christian Beese, verkehrspolitischer Sprecher der FDP.

„Halbe Strecke ist auch schon etwas“

Es ist also keine abwegige Forderung der Liberalen, wie das Beispiel Bonn zeigt. Der Aufwand müsste eigentlich auch überschaubar sein, denn die KVB werden ja mit einigem Vorlauf selbst Pläne vorliegen haben, welche Buslinien wann mit Subunternehmern betrieben werden können. Diese Liste müsste dann nur veröffentlich werden.

So wäre zu erkennen, „ob man nicht doch mit einem Bus noch nah an sein Ziel kommen könnte. Es ist ja durchaus möglich, dass an der nächsten Haltestelle kein Bus fährt, aber jedenfalls an einer in der Nähe, die gut zu Fuß oder mit dem Rad beziehungsweise Elektroroller erreicht werden kann. Näher am Ziel oder die halbe Strecke ist ja auch schon etwas. Aber so bleibt einem nur, alle Haltestelle durchzuklicken, bis man endlich eine Verbindung findet“, sagt Beese.