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Neuankömmlinge im Kölner ZooPinguin-Trio als Weihnachtsgeschenk für den Zoo

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Drei weitere Humboldtpinguine lassen den Bestand auf nun 26 Tiere wachsen.

Köln – Kurz vor Weihnachten hat der Kölner Zoo drei junge Humboldtpinguine aufgenommen, der zuständige Leiter Bernd Marcordes beschreibt das Trio als „wundervolles Weihnachtsgeschenk“. Generell sind Humboldtpinguine vom Aussterben bedroht, sie sind in der Kategorie „gefährdet“ gelistet.

Laut Marcordes war der der Zoologische Garten kurz vor Weihnachten um Amtshilfe für die drei jungen Humboldtpinguine gebeten worden. Sie sollten aus einem Nachlass in qualifizierte Hände übergeben werden, eine im Rheinland beheimatete Stiftung hatte den Zoologischen Garten gefragt. Nun leben sie als Zuchtleihe gemeinsam mit 23 weiteren Humboldtpinguinen im Zoologischen Garten.

Die beiden Weibchen und das Männchen haben sich laut Aussage des Zoos schon toll in die Gruppe eingelebt. Nur einer der drei wird noch aus der Hand gefüttert. Die anderen beiden Pinguine haben die Fress- und Verhaltensgewohnheiten ihrer Artgenossen demnach schnell übernommen.

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Der Zoo hofft nun auf ein erfolgreicheres Zuchtjahr als in der Vergangenheit. Zuletzt blieben die Züchtungen in der Pinguinkolonie laut Aussage des Zoos wenig erfolgreich. Humboldtpinguine gelten durch die Überfischung des Meeres weltweit als gefährdet und vom Aussterben bedroht, deshalb wurde ein Arterhaltungs-Zuchtprogramm entwickelt. Es gilt als eines der Erfolgreichsten in der Zoowelt. Die vom Aussterben bedrohte Vogelart kann das gesamte Jahr im Zoologischen Garten Köln besucht werden. (wie)