25 WohnungenGAG plant Neubauprojekt am Stammheimer Wasserturm
Südlich des Stammheimer Wasserturms sollen neue Wohnungen, eine neue Kita und Tiefgaragen entstehen.
Copyright: Lorber Paul Architekten BDA (Visualisierung)
Die GAG plant, auf dem Gelände der heutigen Kindertagesstätte Wiesdorfer Straße ein mehrgeschossiges Gebäude mit 25 Wohnungen, eine neue Kita sowie eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen zu bauen. Darüber informierte die Stadtverwaltung die Bezirksvertretung Mülheim.
Schrebergarten und Familienhäuser in der Nachbarschaft
Das Baugrundstück befindet sich im Süden Stammheims, zwischen der Wiesdorfer Straße und dem Stammheimer Ufer direkt am Rhein. In der südlichen Nachbarschaft befinden sich bereits vier- bis fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser. In der nördlichen Nachbarschaft baut ein Investor mehrere dreigeschossige Reihenhäuser und ein Mehrfamilienhaus. Außerdem saniert er den alten Wasserturm, um darin Luxuswohnungen einzurichten.
Der Bau in S-Form umfasst den nördlich gelegenen Wasserturm und öffnet sich mit seinen Außenflächen nach Südwesten zum Rhein. Das Haus 1 wird im Osten mit fünf Geschossen den Hochpunkt der Bebauung bilden, die anderen Häuser werden dreigeschossig errichtet. Sämtliche Hauseingänge befinden sich im Norden, Haus 1 und die Kita werden direkt vom Hans-Josef-Michels-Weg erschlossen. Von diesem führt zudem ein barrierefreier Weg zu den anderen Gebäuden.
Platz für Hol- und Bringverkehr, ein barrierefreier Stellplatz und die Tiefgarageneinfahrt sind ebenfalls am Hans-Josef Michels-Weg angeordnet. Fünf der Stellplätze in der Tiefgarage werden mit Ladestellen für Elektrofahrzeuge versehen.
Stadt erteilt Genehmigung
Der Bau wird in herkömmlicher Massivbauweise mit spezieller Wärmedämmung errichtet. Die Kindertagesstätte bekommt eine wettergeschützte, hinterlüftete Holzfassade. Dabei wird ein Hohlraum zwischen der eigentlichen Bausubstanz und der Fassade geschaffen, in dem die zirkulierende Luft Feuchtigkeit entweichen lässt.
Die Flachdächer der Wohngebäude werden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage versehen. Die Wärmeversorgung erfolgt mit Fernwärme. Der Baubeginn ist für das erste Quartal 2023 geplant, die Fertigstellung soll im vierten Quartal 2024 erfolgen.
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Die Stadt teilte weiter mit, dass sie das Bauvorhaben bauordnungs- und bauplanungsrechtlich für zulässig halte und beabsichtige, den Bauantrag der GAG zu genehmigen.