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Runderneuert und erweitertZwei Realschulen in Köln-Mülheim sind bald wieder bezugsfertig

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Der Neubau an der Jan-Wellem-Straße wird von beiden Schulen gemeinsam genutzt. Foto: Uwe Schäfer

Der Neubau an der Jan-Wellem-Straße wird von beiden Schulen gemeinsam genutzt. Foto: Uwe Schäfer

Die Neubau- und Sanierungsarbeiten der Realschulen am Mülheimer Stadtgarten gehen in die letzte Phase - jetzt steht auch das Geld für die Ausstattung bereit.

Der Unterricht an den beiden Realschulen am Mülheimer Stadtgarten kann bald wieder aufgenommen werden. Nach umfangreichen Sanierungen und der Errichtung eines gemeinsam genutzten Neubaus befürwortete die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig die Freigabe von Mitteln in Höhe von insgesamt etwa 2,6 Millionen Euro für die Einrichtung beider Bildungsstätten. Der Schulausschuss des Rats wird im November darüber beschließen, der Finanzausschuss Anfang Dezember.

Die beiden Schulen teilen sich ein gemeinsames Grundstück zwischen der Frankfurter Straße, der Lassallestraße, der Jan-Wellem-Straße und der Fürstenbergstraße. Beide Schulen werden im Rahmen eines PPP-Projekts – Public Private Partnership – entsprechend eines 2017 geschlossenen Vertrags mit der Firma Vinci Facilities saniert. Zudem errichtete Vinci einen Neubau an der Jan-Wellem-Straße, dessen Fachräume von beiden Schulen gemeinsam genutzt werden. Der Neubau konnte bereits 2020 bezogen werden und der sanierte Altbau der Ferdinand Lassalle-Realschule ist seit kurzer Zeit ebenfalls wieder in Betrieb.

Hinter einem Zaun ist ein blau-graues Schulgebäude zu sehen.

Der Altbau der Ferdinand-Lassalle-Realschule wurde bereits wieder bezogen.

Aktuell laufen noch die Sanierungsarbeiten am Altbau der Elly-Heuss-Realschule und der Außenanlagen. Die Arbeiten sollen Ende 2024 abgeschlossen sein. Bei einer öffentlich-privaten Partnerschaft trägt das ausführende Unternehmen die Baukosten und vermietet die Gebäude anschließend an die Stadt. „Die Kosten für Medienausstattung wie beispielsweise Touchpanels – die 2017 noch nicht zum Standard gehörten – werden durch das Amt für Schulentwicklung übernommen“, teilte die Stadt mit. Die Einrichtungskosten werden von Vinci vorgeschossen und der Stadt in voller Höhe in Rechnung gestellt. Das Geld wird in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 bereitgestellt.

Die Einrichtung umfasst die Möblierung, die Medienausstattung und die Ausstattung der Fachräume sowie die Beschaffung von Unterrichtsmitteln. Nach Ende der Arbeiten werden der Elly-Heuss Knapp-Realschule 17 Klassenräume und der Ferdinand-Lassalle-Realschule 18 Klassenräume zur Verfügung stehen. Daneben gibt es dann eine Vielzahl von Fachräumen wie Informatik, Textil, Musik, Chemie, Naturwissenschaften und mehr. Ausgestattet werden auch die Verwaltung, eine Lehrküche, ein Mehrzweckraum, eine Mensa, eine Aula und die Sporthalle.