Die Bezirksvertretung Mülheim hat die Verwaltung beauftragt, auf der Dünnwalder Straße in beiden Richtungen das Tempo 30 festzusetzen.
Kindergarten an StraßeMülheimer Politik fordert konsequent Tempo 30 auf Dünnwalder Straße
Auf der Dünnwalder Straße in Mülheim soll künftig durchgehend Tempo 30 gelten. Das fordert die Bezirksvertretung von der Stadtverwaltung nach einem Antrag der Fraktionen von Grünen, Linken und Andreas Altefrohne (Die Partei).
Die Dünnwalder Straße führt vom Clevischen Ring zur Mülheimer Freiheit. An ihr liegen unter anderem das Restaurant Haldi Spoon, eine Bäckerei, ein Friseur, eine Tanzschule sowie die Kindertagesstätte „Glückspilze“. Bisher gilt Tempo 30 auf der Straße in Richtung Rhein komplett. In die entgegengesetzte Richtung hingegen ist die Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h nicht durchgehend angesetzt.
Vom Rhein aus gilt das Tempolimit zunächst ebenfalls, „ausgerechnet vor der Kindertagespflege Glückspilze wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf dem 240 Meter kurzen Abschnitt zum Clevischen Ring jedoch auf 50 km/h heraufgesetzt“, heißt es in dem Antrag. Diese Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h herunterzusetzen, gilt es nun.
Köln-Mülheim: Dünnwalder Straße soll sicherer für Familien werden
Grüne, Linke und Altefrohne betonen in ihrem Antrag, dass das Tempo 30 grundsätzlich gelten sollte, „um den Kindern und ihren Familien sowie allen anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern einen etwas sichereren Weg zu ermöglichen“.
Zudem sei es für einen gleichmäßigen Verkehrsfluss kontraproduktiv, auf dem kurzen Stück auf 50 km/h zu beschleunigen, heißt es weiter. „Schließlich dürfte vor einer kindergartenähnlichen Großtagespflege die beantragte Beschilderung gem. § 45 Abs. 9 Satz 4 Nr. 6 der Straßenverkehrsordnung zulässig sein“.
Der Antrag wurde in der Sitzung vom 3. Juni einstimmig beschlossen und die Stadtverwaltung damit beauftragt, die Höchstgeschwindigkeit auf der Dünnwalder Straße in beiden Richtungen als Tempo 30 festzusetzen. Wann und ob das Tempolimit heruntergesetzt wird, muss nun der Stadtrat beraten.