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Beschuldigte sind verschwundenPolizei will nach Rocker-Mord weltweit nach Verdächtigen fahnden

Lesezeit 1 Minute
Ein Polizist steht vor einem Park, der mit Absperrband abgesichert wurde.

In Mülheim wurde ein Mann erschossen, seine weiblich Begleitung schwer verletzt.

Im Mordfall des Ex-„Hells-Angels“ gibt es zwei Beschuldigte. Die Staatsanwaltschaft Köln bereitet derzeit internationale Haftbefehle vor.

Nach dem Mord an einem ehemaligen Rocker (35) der Hells Angels am Pfingstsamstag in Mülheim ist die Mordkommission einen wichtigen Schritt weitergekommen. Wie die Polizei mitteilte, gibt es im dem Fall zwei Beschuldigte.

Staatsanwaltschaft Köln bereitet internationalen Haftbefehl vor

Am Freitagmorgen haben Einsatzkräfte drei Kölner Wohnungen in den Stadtteilen Höhenberg, Porz-Eil und der Südstadt durchsucht. Dabei wurde auch ein Spezialeinsatzkommando eingesetzt. „Die Polizisten trafen die Beschuldigten nicht an“, sagte ein Polizeisprecher.

Es bestehe der Verdacht, dass sich die beiden Männer ins Ausland abgesetzt haben. Die Staatsanwaltschaft Köln bereitet derzeit die Beantragung von internationalen Haftbefehlen vor. Nach den Beschuldigten soll weltweit gefahndet werden.

Die Beteiligung eines von Zeugen beschriebenen möglichen dritten Tatverdächtigen ist wie das Tatmotiv weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Beschuldigten waren ebenso wie der Getötete Mitglieder eines mittlerweile aufgelösten Charters „Rhine Area“ der Hells Angels.