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Mehr Platz für SchulsportStadt Köln plant neue Dreifachhalle für Mülheim

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Das Gelände an der Holweider Straße. Hier befinden sich neben dem Genovevabad noch die leerstehenden Gebäude der ehemaligen Förderschule. Foto: Uwe Schäfer

Auf dem Gelände an der Holweider Straße befinden sich neben dem Genovevabad noch die leerstehenden Gebäude der ehemaligen Förderschule.

Die Stadt plant, eine neue Dreifachhalle an der Holweider Straße zu errichten. Gleichzeitig wird das Genovevabad erweitert.

Auf dem Grundstück Holweider Straße 2 soll direkt neben dem Genovevabad eine neue Dreifachturnhalle gebaut werden. Die Bezirksvertretung Mülheim sowie der Finanzausschuss beauftragten die Stadtverwaltung, eine Machbarkeitsstudie zur späteren Nutzung des Areals anzufertigen. Weil auch ein Neubau des Genovevabads geplant ist, soll die Stadt Verhandlungen mit den Köln-Bädern führen, um diese mit der Errichtung aller geplanten Gebäude zu beauftragen.

Außenansicht des Genovevabads. Foto: Uwe Schäfer

Im Zuge des Neubaus soll auch das Genovevabad erweitert werden.

Auf dem Grundstück befinden sich aktuell das Genovevabad sowie die Gebäude einer seit Jahren leerstehenden ehemaligen Förderschule. Deren Räume wurden in den 2010er Jahren mehrmals als Ausweichflächen für den Unterricht anderer Schulen wie der Gesamtschule Holweide genutzt, wenn dort Räume wegen Bauarbeiten nicht zur Verfügung standen.

Mit dem stark gestiegenen und weiter steigenden Bedarf an Schulplätzen geht ein steigender Bedarf an Sportflächen einher
Stadt Köln

„Mit dem stark gestiegenen und weiter steigenden Bedarf an Schulplätzen geht ein steigender Bedarf an Sportflächen einher“, begründet die Stadt ihr Vorhaben. Insbesondere im Einzugsgebiet der Holweider Straße würden die derzeit vorhandenen Turnhallenkapazitäten nicht ausreichen. Es gebe zwar schon eine Dreifachhalle am Bergischen Ring, doch die werde bereits von drei Realschulen, zwei Gymnasien und vielen Vereinen genutzt. Damit nicht genug: „Die Schulentwicklungsplanung sieht in diesem Einzugsgebiet die Errichtung einer zusätzlichen Grundschule vor, was den Turnhallenbedarf weiter erhöht.“

Die Köln-Bäder wiederum planen, das Genovevabad durch einen Neubau zu vergrößern. Dabei betont die Stadt die Bedeutung der Erweiterung für den Schulsport. Künftig sollen anstelle der aktuell fünf Schwimmbahnen acht Bahnen entstehen: „Dies ermöglicht auch den Kölner Schulen mehr Schwimmzeiten in Anspruch nehmen zu können, was derzeit aufgrund fehlender Kapazitäten nicht möglich ist.“

Um die Gesamtfläche so effektiv wie möglich nutzen zu können, ist eine einheitliche Planung erforderlich, was mit der bereits erwähnten Machbarkeitsstudie erreicht werden soll. „Es handelt es sich um einen entsprechend großen Gebäudekomplex, der sich dennoch in das Stadtbild einfügen soll. Parallel muss an diesem Standort eine Schule errichtet werden“, begründet die Stadt ihr Vorhaben. Für die Machbarkeitsstudie einschließlich der damit verbundenen architektonischen Leistungen werden 250.000 Euro veranschlagt.