Tischtennisplatten, Bouleplätze, Sitzbänke und Benjeshecken sollen unter anderem in Zukunft zur Stadtverschönerung im Bezirk Mülheim beitragen. Die Bezirksvertretung hat in der Sitzung vom 2. September beschlossen, für welche Maßnahmen die vom Rat bereitgestellten Mittel genutzt werden sollen.

Im Rahmen des „Stadtklima- und Stadtverschönerungsprogramm 2024 - Bäume, Brunnen, Blumen und Gewässer“ wurden im Haushaltsplan 2024 der Stadt Köln jedem der neun Bezirke 150.000 Euro zugesagt. Die entsprechenden Maßnahmen sollen die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessern, indem sie das Stadtbild verschönern, nachhaltig sind oder zur Freizeitnutzung dienen. Sie müssen deshalb einem Kriterienkatalog des Finanzausschusses von 2017 entsprechen.

Köln-Mülheim: Maßnahmen zur Stadtverschönerung

Nach diesem Katalog hat die Bezirksvertretung Mülheim nun beschlossen, die Mittel für elf Maßnahmen über den Bezirk verteilt zu nutzen. So sollen in Mülheim beispielsweise am Rheinboulevard an der Hafenstraße Tischtennisplatten, ein Bouleplatz und Fahrradbügel angebracht werden. Diese Maßnahme ist in der Planung mit 35.000 Euro die größte Investition. Auch am Rheinufer in Nähe der Schlackenbergwerft sollen zwei Tischtennisplatten angebracht werden. Der Genoveva-Hof soll außerdem ein Schmetterlingsdach bekommen.

In Stammheim soll an den bunten Bänken im Stammheimer Schlosspark ein Bouleplatz installiert werden und ein Teil des Geldes in die Pflege des Aubach’s Eck investiert werden. In Buchheim sollen unweit des Faulbachs im Bereich einer Grünfläche drei bis vier Bänke angebracht werden. An dem Schlagbaumsweg in Holweide sollen ein Bouleplatz und ein Spielplatz eingerichtet werden.

Finanzausschuss der Stadt-Köln gibt 150.000 Euro für jeden Bezirk frei

Ein großer Teil der finanziellen Mittel soll außerdem in die Unterhaltungspflege sowie Frühjahrsblüher an der Berliner Straße in Dünnwald und Höhenhaus gesteckt werden. In Dellbrück wiederum soll am Bensberger Marktweg der stark frequentierte Trampelpfad in der Hundewiese ausgebaut werden.

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Rika Kulschewski

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Zusätzlich sollen über die Veedelgrenzen hinaus Blumen und Blumenzwiebeln für Aktionen der Bürgervereine oder ähnliches bereitgestellt werden. An verschiedenen Standorten sollen zudem Totholzhecken angelegt werden. Diese sollen Vögeln und anderen Tieren Schutz und Nahrung bieten, sodass sie das Aussamen von Gehölzen beschleunigen.

Diesen Maßnahmen hat der Finanzausschuss am Montag, 23. September, zugestimmt und die Mittel in Höhe von insgesamt 150.000 Euro freigegeben. Der Ausschuss für Klima, Umwelt und Grün nimmt die Beschlussfassung bei der Sitzung am 31. Oktober bloß noch zur Kenntnis.