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Palladium in KölnDas größte Konzert von Schmyt - „Leute, ich liebe euch“

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Schmyt beim Auftritt im Kölner Palladium.

Schmyt beim Auftritt im Kölner Palladium.

Das deutsche Pop-Talent Schmyt sorgte im Kölner Palladium für Jubelschreie. Das liegt auch an seiner früheren Heimat.

Selbst gegen Ende des Konzerts ist die Euphorie des 4000-köpfigen Publikums im Palladium nicht erschöpft. Von den Hüften der Zuhörer bis zu den Lichtkegeln bewegt sich am späten Mittwochabend ausnahmslos alles zur mitreißenden Musik des Künstlers Schmyt. Vereinnahmend ist aber nicht etwa die Lichtshow oder das legere Outfit des Sängers, sondern vielmehr dessen Bühnenpräsenz.

Deutsche Pop-Nachwuchshoffnung

Schmyt, mit bürgerlichem Namen Julian Schmit, wird als deutsche Pop-Nachwuchshoffnung gehandelt. Denn seine Musik hat eine ganz eigene Note, durch den Genre-Mix aus Pop und dem sogenannten „Cloudrap“, einer Mischung aus Hip-Hop, Trap-Beats, Synthesizer-Klängen und Auto-Tune. Mit seinen Songs, die von Herzschmerz, Ausflüchten, aber auch Euphorie handeln, präsentiert er dem Publikum, sowohl vom Tonumfang als auch emotional, ein weites Spektrum aus Höhen und Tiefen. „Heute ist ein besonderes Konzert“, ruft Schmyt der Menge zu. „Früher habe ich in Köln gelebt. Für mich ist es heute wie eine Heimkunft.“

Jubelschreie brechen aus. „Aber auch weil es der letzte Termin der Tour ist und weil es das größte Konzert war, dass es jemals von Schmyt gegeben hat“, fährt der Sänger unter Applaus fort. Und so geht es mit einer Mischung aus Leichtigkeit und Melancholie in die Zugabe. Nur eine Sache muss Schmyt noch loswerden: „Leute, mein Team und ich sind euch so unfassbar dankbar. Ihr macht den ganzen Laden voll und helft uns weiter zu machen.“ In diesem Moment sieht man auch in den Augen des Künstlers die pure Freude am Konzert, sodass man ihm glaubt, als er sagt: „Leute, ich liebe euch, obwohl ich euch nicht persönlich kenne.“