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Entscheidung über Neubau kurz bevorDie Gesamtschule Holweide soll modernisiert werden – das ist geplant

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Die Gesamtschule Holweide von Außen.

Die Gesamtschule Holweide soll einer Generalsanierung unterzogen oder sogar neu gebaut werden.

Die Stadt will das marode Gebäude der Gesamtschule Holweide modernisieren. Ob dafür eine Generalsanierung oder ein Neubau infrage kommt, ist noch offen.

Die Stadt plant, bis 2030 die Gesamtschule Holweide entweder zu generalsanieren oder sogar neu zu bauen. Die Bezirksvertretung Mülheim beschloss einhellig, diesem Vorhaben zuzustimmen. Eine endgültige Entscheidung über den Planungs- und Baubeschluss trifft der Rat in dieser Woche.

Die Maßnahme ist Bestandteil eines Pakets zur Modernisierung weiterführender Schulen, das neben der Holweider Einrichtung auch die Heinrich-Böll-Gesamtschule Chorweiler und die Kaiserin-Theophanu-Schule in Kalk beinhaltet. Bei allen Gebäuden gilt, dass sie in teils sehr schlechtem Zustand sind und ohne Baumaßnahmen Schulplätze gefährdet würden. Für einige Maßnahmen sind noch Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen durchzuführen. Die prognostizierten Kosten belaufen sich auf etwa 691 Millionen Euro. Nach dem Ratsbeschluss soll eine europaweite Ausschreibung erfolgen.

Gesamtschule Holweide: Container sollen durch feste Räume ersetzt werden

Für Holweide sehen die Planungen vor, das Hauptgebäude, die alte Dreifelderhalle und das Hausmeisterhaus – alle 1974 errichtet – zu modernisieren. Zudem ist vorgesehen, bestehende Container durch dauerhafte Gebäude zu ersetzen. Damit würden sich die Lernbedingungen für 1900 Schülerinnen und Schüler verbessern.

Noch ist unklar, ob eine Generalsanierung oder Abbruch und Neubau infrage kommt. Dafür muss noch eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Die soll untersuchen, welche Maßnahme sinnvoller ist. Kriterien sind unter anderem die Bau- und Betriebskosten, die Barrierefreiheit, die Umsetzbarkeit pädagogischer Konzepte und der Energiestandard. Dabei soll eine möglichst kompakte Bauweise bevorzugt und die bereits versiegelten Flächen verkleinert werden. Eine Grundlage der Entscheidung bildet auch die „Untersuchung der Gebäude hinsichtlich der Statik, der Schadstoffbelastung, des Brandschutzes sowie der Bauphysik“, heißt es in der Beschlussvorlage des Rats. Baurechtliche Bestimmungen seien zwingend zu erfüllen.

Ebenfalls offen ist noch, ob die ein Total- oder Generalunternehmen das Vorhaben umsetzen wird. Totalunternehmen bieten den Vorteil, dass alle Schritte von der Planung bis zur Ausführung in einer Hand liegen. Im Gegensatz dazu übernimmt ein Generalunternehmen keinerlei Planungsaufgaben. Die Stadt muss noch darüber entscheiden.