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ParvoviroseBedrohliches Virus im Tierheim Dellbrück ausgebrochen

Lesezeit 1 Minute
Eine Katze steht im Tierheim am Gitter ihres Käfigs. (Illustrationsfoto)

Für Katzen gibt es nun einen Aufnahmestopp in Dellbrück.

Die Katzenaufnahmestation im Tierheim Köln-Dellbrück ist aufgrund eines Parvovirose-Ausbruchs geschlossen. Sieben erkrankte Katzen wurden zur Behandlung in eine Tierklinik gebracht.

Das Tierheim Köln-Dellbrück hat seine Katzen-Aufnahmestation vorübergehend geschlossen. Grund dafür ist der Ausbruch der hochansteckenden Viruserkrankung Parvovirose bei sieben kürzlich eingelieferten Katzen, wie es auf der Internet-Seite des Tierheimes heißt. Wann die Aufnahmestation wieder geöffnet wird, könne noch nicht gesagt werden.

Was ist passiert? In der Nacht zum Mittwoch wurden sieben Katzen aus einer Sicherstellung ins Tierheim gebracht. Anfangs wirkten die Tiere noch fit, doch am nächsten Morgen verschlechterte sich ihr Zustand deutlich. „Heute Morgen fingen sie an, die Köpfe hängenzulassen, sie hatten Durchfall und Erbrechen“, heißt es in einem veröffentlichten Facebook-Beitrag des Tierheims. Ein Schnelltest bestätigte den Verdacht auf Parvovirose, die „schlimmste Vermutung“ der Tierheim-Mitarbeiter, wie es in dem Beitrag heißt. Die erkrankten Katzen wurden umgehend in eine Tierklinik gebracht.

Die Seuche betrifft nicht nur Köln: Die Parvovirose-Problematik betrifft derzeit mehrere Tierheime in der Region, wie es weiter heißt. Erst kürzlich wurde ein ähnlicher Fall aus Aachen gemeldet. Experten empfehlen Katzenhaltern, ihre Tiere im Jungtieralter gegen das Virus impfen zu lassen, um solche Ausbrüche zu verhindern.

Das Kölner Tierheim hofft nun auf eine schnelle Genesung der erkrankten Katzen und eine rasche Verbesserung der Lage. (EB)