Mit dem Heiligen Franziskus ist die Kölner Stadtkrippe nun komplett. Die Bronzestatue des Franz von Assisi soll die letzte Großfigur der Künstlerin Rosemarie Peter in dem bronzenen Krippenensemble sein. Gegossen wurde sie wie schon die anderen modernen Darstellungen in der Mannheimer Kunstgießerei von Heinrich Waniek.

Traditionell am ersten Adventssonntag segnete Stadtdechant Monsignore Robert Kleine die Krippe, die seit der Corona-Pandemie nicht mehr am Eingang des Weihnachtsmarkts rund um den Dom zu sehen ist, sondern vor dem Südportal. Damit ist der 27. Kölner Krippenweg nun offiziell eröffnet. Gedenken an ein besonderes Jubiläum Franz von Assisi kam dazu, weil die Veranstalter, die Krippenfreunde Region Köln unter Vorsitz von Caroline Maria Weber, im kommenden Jahr eines besonderen Jubiläums gedenken.

Beginn der Krippen-Tradition vor 800 Jahren

Vor 800 Jahren feierte der Heilige Franziskus der Überlieferung nach eine Heiligabend-Messe, zu der eine mit Heu gefüllte Futterkrippe sowie Ochs und Esel aufgestellt wurde, um den Gläubigen die Geburt Christi anschaulich vor Augen zu führen. Darin wird der Beginn der Krippen-Tradition in der Adventszeit gesehen. Ein Jubiläum feiert auch die Kölner Stadtkrippe, die vor 25 Jahren zum ersten Mal im öffentlichen Raum erschien. Teilnehmende waren diesmal eingeladen, ihre persönlichen Krippen oder Krippenfiguren mitzubringen und diese gleichfalls segnen zu lassen.

Das Begleitheft ist während des Krippenweges unter anderem im Tourismus-Büro am Dom, im Domforum oder auf dem Markt der Engel am Neumarkt sowie am Markt am Roncalliplatz und in der Buchhandlung Ludwig gegen eine Schutzgebühr von drei Euro zu erwerben. Außerdem kann es unter info@rheinstil.de bestellt werden.